Gründung des "Turnvereins Bahnfrei" durch Johann Adam, Martin Arheit, Karl Becker, Friedrich Benz, Christoph Dopf, Gustav Fischer, Franz Füßler, Karl Jäck, Gustav Maier, Ludwig Mößner, Heinrich Scheidt, Ludwig Stutz, August Siegrist, Franz Wagner, Franz Werth nach Abspaltung
1909
Austritt des Tunrvereins Bahnfrei aus der Deutschen Turnerschaft. Beitritt zum Arbeiter-Turnerbund
1914
ff. Kriegsbedingt fast vollständiges Erliegen des Sportbetriebs bei beiden Vereinen
1933
Verbot des Turnvereins Bahnfrei. Beschlagnahmung des Vereinsvermögens. Schließung der Turnhalle und des Turnplatzes In den Weihergärten
1939
ff. Kriegsbedingt fast vollständiges Erliegen des Sportbetriebs in der Erwachsenenabteilung ab 1942
1945
Auflösung des Turnvereins Grötzingen laut Kontrollrats-Gesetz
13.02.1946
Gründung des "Turn- und Sportvereins Grötzingen 1890 e.V." als Rechtsnachfolger des Turnvereins Grötzingen und des Turnvereins Bahnfrei
1960
Anschluss der Schützenabteilung an die Schützengesellschaft Grötzingen
1973
Fast geschlossener Übertritt der Handballabteilung zum VfB Grötzingen
Gründungsmitglieder:
Arheit, Friedrich / Arheit, Christoph / Haas, Karl Wilhelm / Heidt, Wilhelm / Heim, K. / Kaiser, Hermann / Kappler, August / Keppler, Jakob / Krieger, W. J. / Pfeifer, Wilhelm / Ruf, Ludwig / Sand, August / Schaber, Jakob / Scheidt, August
Durchführung von Turnstunden auf dem Schulhof an der Kirchstraße (1890) und in den Nebenzimmern des Gasthauses zum Ochsen (1892) und des Gasthauses zum Löwen (1893)
Erfolgreiche Teilnahme an Gauturn-, Kreisturn- und Landesturnfesten durch den TV Grötzingen, u.a. Erringung erster Plätze im Vereinsturnen beim Kreisturnfest in Neustadt (1899), beim Gauturnfest in Durlach (1901) u.a.
Anlage des Turnplatzes Auf dem Grollenberg durch den TV Grötzingen: Installation von Wasser und Licht (1925), Bau einer Turnhalle (1928/1929), Einweihung derselben mit einem Festbankett und großem Schau- und Werbeturnen unter Teilnahme des TV Bahnfrei (1930)
Kriegsbedingt fast vollständiges Erliegen des Sportbetriebs in den Erwachsenenabteilungen des TV Grötzingen ab 1942. Nutzung der Turnhalle als Lagerraum
Rückübertragung des Geländes und der Gebäude In den Weihergärten an den TSV Grötzingen als Rechtsnachfolgerin des Turnvereins Bahnfrei nach Abschluss des Wiedergutmachungsverfahrens (1949). Verkauf derselben (1950). Bau einer neuen Turnhalle Auf dem Grollenberg weitgehend in Eigenarbeit, die auch als Mehrzweckhalle genutzt wird (1951). Anlage eines neuen Kleinsportplatzes (1952)
Aktive Teilnahme an den Turnfesten auf Gauebene, den Badischen Landesturnfesten (Offenburg 1951, Freiburg 1954, Mannheim 1957, Offenburg 1961, Karlsruhe 1964, Lörrach 1967) und den Deutschen Turnfesten (Hamburg 1953, München 1958, Essen 1963, Berlin 1968)
Erstmalige Erringung der Kreismeisterschaft im Handball durch die 1. Mannschaft (ebenso 1959, 1960, 1962, 1964, 1965). Erringung der Staffelmeisterschaft durch die Feldhandballmannschaft (ebenso 1958)
Erweiterung der Platzanlage Im Hohen Grund mit Aschenbahn, Geräte- und Umkleideraum und Kassenhäuschen mit Hilfe amerikanischer Pioniereinheiten nach Geländeankäufen und Geländetausch
Modernisierung und Erweiterung der Vereinsgebäude und der Platzanlage Auf dem Grollenberg: Ostanbau mit Geräte-, Lager- Heizraum und Toiletten. Südanbau mit Umkleide- und Duschräumen (1966/1967). Hallenumbau, Erweiterung der Kantine, Bau zweier Wohnungen und eines Sitzungsraumes (1972/1973)
Große Erfolge der Kunstturnriegen unter Leitung des Sportlehrers Hans Koch: Aufstieg der 1. Mannschaft in die 1. Bundesliga. Erringung der Badischen Meisterschaft durch die Jugendmannschaft (1979). Ausrichtung des Badischen Kunstturntages in der Emil-Arheit-Halle, Grötzingen (1980). Ausrichtung der Badischen Kunstturnmeisterschaften (1983). Ausrichtung der Internationalen Kunstturnschau in der Europahalle in Karlsruhe mit Honved Budapest. Abstieg der Kunstturnriege in die 2. Bundesliga. Auflösung der 1. Kunstturnriege (1985)
Große Erfolge der neugebildeten Kunstturnriege: Aufstieg in die Landesliga (1988). Erringung der Vizemeisterschaft in der Landesliga. Aufstieg in die Verbandsliga (1989). Erringung der Badischen Jugendmannschaftsmeisterschaft im Kunstturnen (1991)
Umfangreiche Renovierungsmaßnahmen an den Sportstätten Auf dem Grollenberg: Anbau eines Gymnastikraumes mit Umkleidekabinen, Sanitär- und Funktionsräumen (1995). Renovierung der Turnhalle, der Wohnungen und der Geschäftszimmer (2000). Renovierung des Vereinslokals "Gaststätte am Grollenberg" (2002)
Gründung und Bestehen einer Kunstturngemeinschaft "TG Grötzingen-Berghausen" im Nachwuchsbereich zusammen mit dem TSV Berghausen unter Leitung Lazar Bratans
Start einer eigenständigen Kunstturnmannschaft in die 2. Bundesliga
Veröffentlichungen:
1963 Erstausgabe der Vereinszeitschrift "Grollenberg-Echo"
Festschrift zum 65-jährigen Jubiläum des Turn- und Sportvereins Grötzingen e.V. am 13. und 14. August 1955. 1955. Fotokopie. [StadtAK 8/StS 20/2469]
Festschrift zum 80-jährigen Stiftungsfest des Turn- und Sportvereins Grötzingen e.V.: 1890 - 1970. 1970. [StadtAK 8/StS 20/2135]
100 Jahre Turn- und Sportverein Grötzingen e.V.: 1890 - 1990. Festschrift, 1990. [StadtAK 8/StS 20/389] Zurück