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Kultur: Messe für angewandte Kunst auf Erfolgsspur

Eunique präsentierte Tolles und Schönes

(cal) Die Eunique fährt auf Erfolgskurs. Bei ihrer zweiten Auflage am vergangenen Wochenende hat die bisher einzige und größte europäische Messe für angewandte Kunst und Design ihre Besucherzahl um rund 20 Prozent gesteigert. 7.800 Menschen kamen in die Messe Karlsruhe und waren von der hohen Qualität von Möbelstücken, Wohnaccessoires, praktischer und/oder einfacher nur schöner Kunst aus Keramik, Glas, Metall oder Holz, handgefertigter Mode, fantasievollem wie in der Herstellung anspruchsvollem Schmuck oder Spielzeug begeistert.

Das Angebot von 400 Gestaltern aus 21 Ländern - doppelt so vielen wie im Vorjahr - bekam bei der Besucherbefragung von jedem zweiten die Bestnote 1. Beachtliche 83 Prozent von ihnen wollen zur nächsten Unikatschau, die für den 27. bis 29. Mai 2011 in der Messe schon fest gebucht ist, wieder kommen. Im vergangenen Jahr hatten diese Absicht 68 Prozent geäußert. Verdoppelt hat sich das internationale Publikum, vor allem aus Frankreich, der Schweiz, Italien, Belgien und Skandinavien.

Bernd Roeter, Präsident des World Crafts Council-Europe (WCC-Europe), dem ideellen Träger der Messe: "Die Eunique bietet den angewandt arbeitenden Künstlern in Europa eine ganz besondere Plattform, auf der sie sich und ihre individuellen Arbeiten in angenehmer Atmosphäre vorstellen können.

Durch das umfangreiche Rahmenprogramm wird die Messe gleichzeitig zu einem interessanten Szene-Treffpunkt für Gestalter und Künstler." Etwa weil hier hochkarätige Preise verliehen werden wie der "WCC-Europe Eunique Award for Contemporary Crafts 2010 an die Heidelberger Löffelschmiedin Antje Dienstbir. Den nur alle vier Jahre verliehen Lotte-Hoffmann-Gedächtnispreis für Textilkunst erhielt die Weberin Dörte Behn aus Hamburg für ihre textilen Raumobjekte.

Das Partnerland Belgien war mit 26 Künstlern und Designern sowie der Sonderausstellung des Europäischen Preises für angewandte Kunst aus Mons vertreten. Ebenso neun deutsche und französische Hochschulen mit ihren Gestaltungen öffentlichen Raums.

Kultur: Facettenreiche Arbeiten und Informationen auf 19. Künstlermesse Sehen und entdecken (cal) Sehen, entdecken, kaufen, und das mit vielen überraschenden Momenten, dazu lädt die 19. Karlsruher Künstlermesse ab heute Abend, Freitag, 19 Uhr, im Regierungspräsidium am Rondellplatz ein. Über 70 freischaffende Künstlerinnen und Künstler aus Karlsruhe oder der Region, darunter auch Studierende ab dem 7. Semester hatten beworben.

Entschieden hat sich die Jury für elf Frauen und acht Männer. Wer von ihnen den mit 4000 Euro dotierten "Preis der Künstlermesse erhält", wird während der Eröffnung verraten. Den Plakatwettbewerb, honoriert mit 2000 Euro, hatte Yvonne Bayer mit dem pink dominierten Motiv eines vage zu erkennenden, verhüllten Kopfes gewonnen.

Die Messe ist ein wesentlicher Baustein der Künstlerförderung der Stadt. Hier finden Kunstschaffende ein öffentliches Forum zur eigenen Präsentation und Pflege von Netzwerken. Die 19, teilweise sehr jungen ausstellenden Künstler warten mit einem breiten Spektrum an künstlerischen Techniken auf.

Darunter finden sich Großformatiges, etwa Malerei in Öl, Tempera, Acryl oder Offsetdruck auf Baumwollgaze, teilweise in leuchtenden, eindringlichen Farben ebenso wie sehr feine, dezente, aber nicht minder eindrückliche, kleinere Zeichnungen. Werke in Mischtechniken, mit Tusche, Lack und Sprühfarbe, Papier oder Stoff sind ebenso vertreten wie Tuschezeichnungen in Schwarz-Weiß. Filigrane Skulpturen, beispielsweise aus Beton stehen neben voluminöseren aus verschiedensten Materialien sowie einer digitalen Installation und Fotografien.

Im Rahmenprogramm stellt Ramona Riedel am Samstag, 11 Uhr, das Kunstbüro der Kunststiftung des Landes als Managementhilfe für Kunstschaffende vor. Lockere Führungen macht Simone Dietz am Samstag, 15, und am Sonntag 11.30 Uhr.

Musikalisch-literarisch stellen Birgit Bücker (Rezitation, Gesang) sowie die beiden Musiker Reiner Möhringern und Uli Kofler Werke und ihre Schöpfer am Samstag, 17, und am Sonntag, 15 Uhr, vor. Die Künstlermesse ist am Samstag und Sonntag bei freiem Eintritt jeweils von 11 bis 20 Uhr geöffnet.




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