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Jungbürgerfest: 18-Jährige zum Wählen ermuntert

Jugendpreis vergeben

(voko) So voll war das Foyer des Filmpalasts am ZKM wohl selten. 18-Jährige aus ganz Karlsruhe tummelten sich dort beim Jungbürgerfest der Stadt. Zudem wurden die Gewinner des Jugendpreises "Mensch - gut gemacht" präsentiert. Die gerade volljährig gewordenen Karlsruher und Karlsruherinnen durften am Samstagvormittag, 12. Juni, zwischen vier Filmen auswählen, obendrein spendierte die Stadt Pizza, Cola und Popcorn für den Filmgenuss.

Für "Sex and the City 2" entschieden sich beispielsweise die Zwölftklässlerinnen des Goethe-Gymnasiums Franziska, Lisa, Vanessa und Janine. "Ist halt ein Mädchen-Film", meinten sie schmunzelnd, während sich ihre Alterskollegen Muhammet, Christopher und Mike für "Iron man 2" entschieden. "Da ist Action drin, außerdem kennen wir das Videospiel zum Film", betonten die jungen Männer.

Doch bevor es gemeinsam in die Kinosäle ging, sprach das Stadtoberhaupt zu den Teenagern: "Ich finde es toll, dass so viele heute gekommen sind. Der 18. Geburtstag ist bekanntlich für jeden jungen Menschen ein Meilenstein. Das ist der Geburtstag, auf den man Monate, vielleicht sogar Jahre, hinfiebert. Sie erhalten nun Rechte, aber auch Pflichten", so Fenrich, der die gerade volljährig gewordenen Bürger auch an das demokratische Grundrecht schlechthin erinnerte: "Sie dürfen künftig wählen gehen. Das heißt, sie haben die Möglichkeit, die Dinge unseres Gemeinwesens mitzubestimmen und für den Vertreter ihres Vertrauens zu votieren. Gelegenheit dazu haben sie bald bei der Landtagswahl im März 2011. Aber gerade auch die Kommunalpolitik ist unglaublich vielfältig, spannend und ganz nah dran am Alltag. Nehmt euer Wahlrecht in Anspruch, unsere Gemeinschaft lebt von euerem Engagement", appellierte er an die jungen Frauen und Männer.

Ein gutes Beispiel von jugendlichem Engagement hatte der Rathauschef schnell parat. Er zeichnete nämlich Sophie Seemann und Maik Hirsch aus. Sie gewannen beim Jugendpreis "Mensch - gut gemacht", dank ihrer ehrenamtlichen Aktivitäten. Die Beiden renovierten gemeinsam mit ihren Freunden das Jugendzentrum Knielingen komplett in Eigenregie.

"Das ist ein Einsatz, der auch andere ermutigen kann - eine großartige Sache", so Fenrich, über die Jugendlichen aus dem Karlsruher Westen, die künftig auch das Open-Air-Festival, das es in Knielingen in den 80er und 90er Jahren gab, wiederbeleben wollen.

Auch der Stadtjugendausschuss-Vorsitzende Christian Klinger sprach zu den Jugendlichen. Er erntete viel Applaus mit dem Versprechen, dass "das Fest" weiterhin einen festen Platz in Karlsruhe haben wird. Zudem gab er sich ganz jugendnah. "Wenn der Oberbürgermeister euer Daddy ist, dann bin ich für euch so etwas wie euer großer Bruder", brachte er die Kompetenzen in der Kommunalpolitik launig auf den Punkt.




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