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Partnerschaften: Viele Aktivitäten im letzten Vierteljahr

Besuchen, lernen, kochen, musizieren

(voko/erg) Die Partnerschaften zwischen Karlsruhe und den Geschwisterstädten leben dadurch, dass sich Gruppen und Organisationen aus den Städten immer wieder treffen. Motoren der Partnerschaften sind die Freundschaftsgesellschaften. So war der Nottigham-Karlsruhe-Friendship-Club mit 27 Gästen in Karlsruhe.

Immer wieder lernen oder arbeiten die Gästegruppen auch gemeinsam. So waren vor wenigen Wochen 15 angehende Kfz-Mechaniker aus Temeswar bei ihren Freunden von der Carl-Benz-Schule, um Einblick in die deutsche Berufsbildung zu bekommen. Fünf Schülerinnen und Schüler des deutschsprachigen Temeswarer Nikolaus-Lenau-Gymnasiums haben sich in der Hochschule Karlsruhe Technik und Wirtschaft umgeschaut. Und Krankenschwestern aus Krasnodar haben sich im Klinikum mit dem deutschen Gesundheitswesen vertraut gemacht.

Unterdessen waren sechs Karlsruher Köche in der Nähe von Krasnodar, um junge russische Kollegen mit westlicher Kost vertraut zu machen. Die russischen Kollegen sollen bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi nahe Krasnodar kochen.

Nicht minder bedeutend sind Besuche mit kulturellem Hintergrund. So präsentieren etwa noch bis zum 23. Juli zwei Temeswarer Kunststudenten unter dem Titel "Surreal vs. Expressionen - Menschenbilder" in der Hochschule Karlsruhe Grafiken.

In Nottingham haben die Truppen des Jacobustheaters und des Theaters "Die Käuze" ein Gastspiel gegeben. Und auch die Band "Savoy Grand" aus dem Jubez war in der englischen Partnerstadt.

Aus Halle, der Karlsruher Partnerstadt in Sachsen-Anhalt, sind drei Autoren zu den Karlsruher Krimitagen gekommen. Der Reporter Bernd Kaufholz entwarf mit seinem Buch "Der Würger im Strohsack" ein Zeitbild der DDR zwischen 1963 und 1972. Das Erstlingswerk des Krimiautors jungen Bernhard Spring spielt in Halle. Die Insel Hiddensee bei Rügen ist Schauplatz von Tim Herdens "Gellengold".

Gleich zwei Kunstausstellungen waren bestückt mit Werken aus Halle. Die Majolika-Galerie zeigte bis vorige Woche Arbeiten von Lehrern der Kunsthochschule Burg Giebichenstein. Am Mittwoch, 16. Juni, endete in der Nancyhalle eine Ausstellung, die je zehn Künstlerinnen aus Halle und Karlsruhe zum Thema 20 Jahre Einheit gestaltet hatten. Im Oktober und November ist sie in der Hallenser Kunsthalle "Villa Kobe" zu sehen. Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados besuchte die Schau am letzten Tag, bevor sie zusammen mit OB Heinz Fenrich im Stadtmuseum die Ausstellung "In diesen Tagen... Hallo 1989/90" eröffnete.

Große Bedeutung haben Jugendbegegnungen bei der Pflege der Partnerschaften. So war eine der Hauptattraktionen beim Kinder-Zirkus-Festival, dass Schülerinnen und Schüler der Artistenschule "Circus Mix" aus Krasnodar das Programm bereicherten. Die Jugendorchestergruppe Nancy gibt am 1. Juli im Rahmen der Französischen Wochen ein Konzert im Kulturzentrum "Tempel".

Und auch Senioren musizieren. Das Karlsruher Seniorenorchester erfreute im Mai das Publikum in Nancy mit seinen Klängen im historischen Rathaus der Partnerstadt.

Nicht zuletzt unterhält Karlsruhe auch Patenschaften mit der Zivildienstschule und der Fregatte "Karlsruhe". Die Schule für Zivis feierte jüngst ihr 25. Gründungsdatum. Das Marine-Schiff ist derzeit wieder auf den Weltmeeren unterwegs. Es hat sich an einem Manöver im Mittelmeer beteiligt und war bei den Feierlichkeiten zu 100 Jahre Marine in Kanada. Im Heimathafen Wilhelmshaven soll die Fregatte wieder am 11. Juli einlaufen.




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