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Schulbeirat: Thema AG "Bildungsplanung"

Zielgerichtet Angebote machen

(res) Die Stadt Karlsruhe will den individuellen Gesamterfolg der Lernlaufbahn von Kindern und Jugendlichen sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch einen Ausbau von Ganztagesangeboten verbessern und ein Konzept entwickeln, das auf die Herausforderungen der Lernwelt der Ein- bis Zehnjährigen ämterübergreifend reagiert.

Zu diesem Zweck hat sie eine Arbeitsgemeinschaft "Bildungsplanung" eingesetzt, die die aktuelle Situation analysiert, Aufgabenschwerpunkte festlegt und eine Gesamtkonzeption entwickelt. Die Arbeitsgemeinschaft war am Mittwoch, 9. Juni, Thema des Schulbeirats, der unter Leitung von Bürgermeister Martin Lenz im Neuen Ständehaus zu seiner jüngsten nichtöffentlichen Sitzung zusammen kam.

Joachim Frisch, kommissarischer Leiter des Schul- und Sportamts, informierte das Gremium unter anderem darüber, dass die Stadt für die AG "Bildungsplanung" mit dem Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung einen Vertrag abgeschlossen hat, um eine stadtteilorientierte Schulentwicklung durch Einbeziehung der stadtgesellschaftlichen Milieus zu erreichen.

So soll der jeweilige Bedarf ermittelt werden, um zielgerichtet Angebote machen zu können. Neben dem Bundesverband gehören der AG "Bildungsplanung" Vertreterinnen und Vertreter des Schul- und Sportamts, der Sozial- und Jugendbehörde und des Amts für Stadtentwicklung an.

Weiter erfuhren die Mitglieder des Schulbeirats, dass der AG-Teilbereich "Schulkindbetreuung" eine Konzeption erarbeitet, wie die drei bisher unabhängigen Säulen Hort, Ganztagsschule und Ergänzende Betreuung vernetzt werden können. Außerdem können zum Schuljahr 2010/2011 alle elf beim Regierungspräsidium Karlsruhe beantragten Werkrealschulen starten: fünf davon in der 5. Klasse zweizügig, sechs einzügig. Insgesamt gibt es bisher 345 Anmeldungen.

Der Schulbeirat wurde auch darüber informiert, dass die Schulen in Karlsruhe bei der Einrichtung von Ganztagsschulen vom Schul- und Sportamt unterstützt und von einem AG-Teilbereich "Regionale Veränderungen" begleitet werden. Bislang gibt es folgende Ganztagsgrundschulen: Marylandschule, Pestalozzischule und Werner-von-Siemens-Schule.

Beantragt wurde außerdem eine Ganztagsgrundschule für Grötzingen und auch die Tullaschule sowie die Heinrich-Köhler-Schule planen Ganztageseinrichtungen. An den Planungsprozessen beteiligt sind unter anderem das Schul- und Sportamt, das Staatliche Schulamt und der Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung. Überlegungen, schulische Ganztagsangebote einzurichten, gibt es auch an der Anne-Frank-Schule, Heinz-Barth-Schule, Schloss-Schule und Südschule Neureut und Hans-Thoma-Schule.




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