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Kultur: Am Samstag "Neustart" des Tollhaus-Erweiterungsbaus

Auch Niedecken & Co. kommen

(maf) Wer Karlsruhe über den östlichen Stadteingang ansteuert, dem sticht der markante Erweiterungsbau des Tollhauses mit seinem geschwungenen Dach sofort ins Auge. In drei Jahren Bauzeit ist die zweite Spielstätte des Kulturzentrums auf dem Schlachthofgelände entstanden, deren offizielle Eröffnung am vergangenen Mittwoch, 16. Juni, mit geladenen Gästen gefeiert wurde und die am morgigen Samstag, 19. Juni, ab 20 Uhr bei einer großen "Neustart"-Party von den Karlsruherinnen und Karlsruhern bestaunt werden kann.

Die Liste der Künstlerinnen und Künstler, die sich für den Abend angesagt haben und das gesamte Haus bespielen, ist lang. Mit dabei sind unter anderen die Kleine Tierschau und Thomas Pigor, Wolfgang Niedecken & Co. (mit Jürgen Zöller, Anne de Wolff & Ganes), Stoppok, Annette Postel, Viviane de Farias, Servais Haanen und Äl Jawala. Ebenfalls zugesagt hat der afrikanische Musiker Habib Koité. Der Abend mündet schließlich in eine Spezialausgabe von Tanzab bis 3 Uhr morgens. Der Eintritt kostet zehn Euro.

Nachdem im Zuge der Konversion des früheren Schlachthofgeländes vor knapp drei Jahren die bis dahin neben dem Kulturzentrum im historischen Viehhofgebäude angesiedelte Lackiererei ihren Betrieb einstellte, begannen die Erweiterungsarbeiten.

Die Kosten des letztlich fünf Millionen Euro teuren Bauvorhabens teilten sich Stadt (2,7 Millionen), Land (1,3 Millionen) und das Tollhaus, das über Eigenleistungen und Eigenmittel eine Million Euro beisteuerte.

Zunächst wurde das Foyer von der West- auf die Ostseite des roten Buntsandsteingebäudes verlegt. Von hier aus erschließen sich nun großzügig der angestammte Saal sowie der vom Karlsruher Architektenbüro archis gestaltete Neubau.

Mit seiner modernen technischen Ausstattung ermöglicht die zweite Spielstätte, die über 750 Sitzplätze verfügt und unbestuhlt annähernd die doppelte Kapazität hat, nun auch aufwändigere Produktionen als bisher. Zugute kommt dies dem vom Tollhaus gepflegten Genre des Neuen Zirkus und anderen visuellen Produktionen.




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