Gründung des "Turnvereins Gut Heil 1874 Rüppurr bei Karlsruhe". Bereits 1868 wird erstmals ein Turnverein in Rüppurr erwähnt
1907
Gründung der "Freien Turnerschaft"
1914
ff. Kriegsbedingte Einstellung des Turnbetriebs bei beiden ortsansässigen Turnvereinen
1919
Übertritt des Turnvereins Gut Heil 1874 Rüppurr in die Freie Turnerschaft zwecks Aufrechterhaltung des Turnbetriebs
06.09.1924
Neugründung des "Turnvereins 1874 Karlsruhe-Rüppurr" im Gasthaus Zum Eichhorn
1939
ff. Kriegsbedingt fast vollständige Einstellung des Sportbetriebs der Männerabteilung. Aufschwung der Frauen- und Jugendabteilung bis 1944. Teilzerstörung des Vereinsheimes und Vernichtung des Inventars und der Sportgeräte durch Bombenangriff (12.1944)
05.1946
Wiedergründung unter dem Namen "Turn- und Sportverein 1874 Karlsruhe-Rüppurr" im Gasthaus Zum Hirsch, Rüppurr. Beitritt des 1929 gegründeten Tennis Clubs Rüppurr 1929 e.V.
1953
Wiedergründung des Tennis Clubs Rüppurr 1929 e.V.
1986
Annahme des heutigen Vereinsnamens: "Turn- und Sportverein 1874 Rüppurr e.V."
Gründungsmitglieder:
Bohraus, Christian / Bohraus, Johann / Dolde, Christian / Dolde, Friedrich / Dolde, Leopold / Fischer, Leopold / Furrer, Karl Heinrich / Furrer, Martin / Gabelmann, Julius / Glockner, Jakob Friedrich / Hiller, Fritz / Joachim, Friedrich / Karcher, Christoph / Kraft, Alex / Lichtenfels, Friedrich / Mangold, Rudolf / Rothmund, Friedrich / Schöchle, Ludwig / Süß, Martin / Walz, Adolf
Der Turnbetrieb der Männer- und Knabenriege findet zunächst im Hof des Vorstands Fritz Hiller in der Rastatter Straße statt. 1875 werden die Übungsstunden in den Schloßhof nach Kleinrüppurr verlegt. Anschaffung erster Turngeräte
Verlegung des Turnbetriebs in den Garten des Gasthauses Eichhorn. Die Gaststätte dient auch als Vereinsheim und verfügt seit 1899 über einen geräumigen Saal, in dem die Übungsstunden abgehalten werden
Einführung von Turnspielen (Faustball, Trommelball, Schlagball) beim Turnverein Rüppurr nach Beitritt zum neugegründeten Spielverband des Deutschen Turnerbundes
Zusätzliche Pacht eines Teils der Fautenbruchwiesen im Gewann Eichstettwiesen durch den Turnverein Rüppurr von der Stadt Karlsruhe. Der Verein verfügt nun über eine Fläche von 6360 qm zur Abhaltung des Turnbetriebs
Pacht eines Wiesengrundstücks im Gewann Kuhlager-Seele unterhalb der Gartenstadt durch den Turnverein Rüppurr von der Stadt Karlsruhe. Fertigstellung einer neuen Sportanlage (1926), Errichtung und Einweihung eines eigenen Turnerheims
Regelmäßige Teilnahme des Turnvereins Rüppurr an Badischen Landesturnfesten sowie an den Deutschen Turnfesten, z. Bsp. Teilnahme am 14. Deutschen Turnfest in Köln (1928), Teilnahme am 15. Badischen Landesturnfest in Mannheim mit 28 Turnern und Turnerinnen (1930), Teilnahme am Deutschen Turnfest in Stuttgart mit 40 Turnern und Turnerinnen (1933)
Der Trainings- und Spielbetrieb beim Turnverein Rüppurr kommt in der Männerabteilung nach Kriegsausbruch vollständig zum Erliegen. Die Vereinsleitung bleibt mit den eingezogenen Turnkameraden durch die regelmäßige Versendung von Vereinsrundschreiben, Vereinsnachrichten etc. an die Front in Kontakt. Hingegen erfolgt bis zum Jahre 1944 ein Aufschwung der Frauen- und Jugendabteilung (insbesondere der Handballabteilung). Im Dezember 1944 wird das Vereinsheim beim letzten Luftangriff auf Karlsruhe zum Teil zerstört. Fast das gesamte Inventar sowie alle Turngeräte werden vernichtet
Sportliche Erfolge der Handballabteilung: Erringung der Badischen Meisterschaft durch die männliche Handballjugend (1942). Erringung der Meisterschaft im Feldhandball sowie der Gebietsmeisterschaft von Baden und Elsaß durch die männliche Handballjugend (1943). Erringung der Handballmeisterschaft durch die weibliche und männliche Jugendhandballmannschaft (1944)
Das vom Verein gepachtete Sportgelände im Gewann Kuhlager Seele muß wegen Errichtung von Kleingärten an die Stadt Karlsruhe zurückgegeben werden. Als Ersatz wird ein Grundstück im Gewann Fautenbruch beim Wasserwerk zur Verfügung gestellt, das mit großem Einsatz wieder spielfähig gemacht und mit dem VfB Südstadt geteilt wird
Der Bau einer Spiel- und Sportanlage im Gewann Eichelgarten mit einer 400-m-Aschenbahn, drei Weitsprung-, einer Hochsprung- und Kugelstoßanlage, einem Spielfeld sowie mehrerer Ringtennis- und Faustballfelder, einer Kleingolfanlage und des neuen Turnerhäusle wird mit finanzieller Unterstützung der Stadt Karlsruhe und dem großen Engagement der Vereinsmitglieder durchgeführt. Die Einweihungsfeierlichkeiten der Sportplatzanlage, die auch von Rüppurrer Schulen genutzt wird, erfolgen vom 26.-28.05.1956 mit der Enthüllung eines Gedenksteins zur Erinnerung an die Toten beider Weltkriege
Erweiterung des Vereinsheims in einem zweiten Bauabschnitt um einen Gymnastikraum, weitere Dusch- und Umkleideräume, eine Platzwartwohnung und eine Kegelbahn
Im Rahmen des von der Stadt Karlsruhe geförderten Freizeitprogramms erfolgt der weitere Ausbau des Breitensportangebots u.a. durch die Öffnung des Sportprogramms auch für Nichtmitglieder
Erstmalige Ausrichtung des Internationalen Rot-Kreuz-Marathons (heutiger Fiducia Baden-Marathon Karlsruhe) in Zusammenarbeit mit dem Veranstalter Rotes Kreuz
Aufstieg der 1. Herrenhandballmannschaft in die 2. Hallendivision. Ausrichtung des Internationalen Rot-Kreuz-Marathons (heutiger Fiducia Baden-Marathon Karlsruhe) in Zusammenarbeit mit dem Veranstalter Rotes Kreuz (23.09). Die weitere jährliche Ausrichtung des Marathons wurde 1985 dem SVK Beiertheim übergeben
Erstmalige Ausrichtung des Internationalen Oberwald Volkslaufs über 10 km zu Gunsten des Kinderhilfswerks UNICEF und sozialer Einrichtungen in Karlsruhe. Seither jährliche Veranstaltung