
Sektion Karlsruhe des Deutschen Alpenvereins e.V.
Bilddokumente der Vereinsgeschichte


Kurzchronik:
- 31.01.1870
- Offizielle Gründung der "Sektion Karlsruhe des Deutschen Alpenvereins". Planungen hierzu seit 1869
- 1914
- ff. Kriegsbedingte Einstellung der Vereinstätigkeit
- 1939
- ff. Kriegsbedingt erschwerte Aufrechterhaltung der Vereinstätigkeit. Zerstörung des Sektionseigentums (Archiv, Bibliothek etc.) in Karlsruhe durch Bombenangriffe (1944)
- 1945
- Wiederaufnahme der Vereinstätigkeit der Sektion Karlsruhe
Gründungsmitglieder:
Gerwig, Robert / Platz, Ernst Prof. Dr.
Vereinsgeschichte
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1870
- Ausrichtung von Vortragsveranstaltungen, Ausflügen in den Schwarzwald, Bergsteigertouren in die West- und Ostalpen etc.
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1870 - 1874
- Wechselnde Lokale als Treffpunkt: Lokal Café Däscher, anschließend Café Iffland, Palmengarten, Café Museum
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1873 - 1938
- Zusammenschluss des deutschen (gegründet 09.05.1869), österreichischen und tschechischen Alpenvereins zum Deutschen und Österreichischen Alpenverein (DuÖAV)
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1891
- Erstbesteigung des Eichhaldenfirsts am Karlsruher Grat oberhalb Ottenhöfens
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1894 - 1896
- Planung, Bau und Einweihung der Fidelitas-Hütte (2883 m) am Ostrand des Gurgler Ferners und am Steinernen Tisch des Schwärzenkammes in den Ötztaler Alpen / Tirol
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1895
- Erstbegehung des Verbindungsgrates zwischen dem südlichen und nördlichen Gipfel der Hochwilde in den Ötztaler Alpen / Tirol durch Gustav Becker und Wilhelm Paulcke
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1895
- 25-jähriges Jubiläum
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1895
- Aufnahme des 1. weiblichen Mitglieds der Sektion Karlsruhe
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1904
- Bau einer gesicherten Steiganlage zwischen dem südlichen und nördlichen Gipfel der Hochwilde in den Ötztaler Alpen / Tirol. Namensgebung derselben nach dem Erstbegeher in Gustav-Becker-Weg
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1906
- Beherbergung der 1. Skitouristen in der Fidelitashütte in den Ötztaler Alpen
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1914 - 1918
- Kriegsbedingte Einstellung der Vereinstätigkeit
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1920
- 50-jähriges Jubiläum
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1921
- Erstbegehung der Falkenwand am Battert bei Baden-Baden, u.a. durch Urban Schurhammer
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1925
- Bau der Schönbronner-Hütte (720 m) am Immenstein im Oberbühlertal im Nordschwarzwald in Zusammenarbeit mit dem Ski-Club Karlsruhe
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1926 - 1927
- Bau und Einweihung der Madrisa-Hütte im Valzifenztal bei Gargellen / Rätikon als Selbstversorgerhütte
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1928 - 1930
- Bau und Einweihung der Langtalereck-Hütte (Neue Karlsruher Hütte) am Langtaler Eck im Gurgltal in den Ötztaler Alpen zwecks Entlastung der Fidelitas-Hütte mit Unterstützung des Ski-Clubs Karlsruhe
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1931
- Gründung der Jugendgruppe
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1932
- Kauf der Anteile der Schönbrunner Hütte des Ski-Clubs Karlsruhe durch die Sektion Karlsruhe des Deutschen Alpenvereins
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1933 - 1936
- Drastische Verluste bei den Hüttengebühreneinnahmen durch die 1000-Mark-Sperre
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1937 - 1938
- Nationalsozialistische Gleichschaltung im Verein und Verband: Anpassung der Sektionssatzung an nationalsozialistische Grundsätze (1937). Eingliederung des Deutschen Alpenvereins (DAV) als "Fachverband Bergsteigen" in den Nationalsozialistischen Reichsbund für Leibesübungen
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1937 - 1939
- Bau und Einweihung des Hochwildehauses neben der Fidelitas-Hütte am Ostrand des Gurgler Ferners und am Steinernen Tisch des Schwärzenkammes in den Ötztaler Alpen / Tirol
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1939 - 1945
- Zerstörung des Sektionseigentums (Archiv, Bibliothek etc.) in Karlsruhe durch Bombenangriffe im Jahr 1944. Plünderung der Madrisa-Hütte
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1945 - 1958
- Verlust der sich in Österreich befindlichen Hütten (Hochwildehaus einschließlich Fidelitas-Hütte, Langtalereck-Hütte und Madrisa-Hütte), die bis 1952 vom wiedergegründeten Österreichischen Alpenverein (OeAV) treuhänderisch verwaltet werden. Ab 1953 erfolgt die Betreuung der Hütten auch ohne Rückgabe als Eigentum durch die Sektion Karlsruhe
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1950
- Erwerb von Eigentumsanteilen an der Berghütte Schönbrunn im Schwarzwald
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1952
- Wiedergründung des Deutschen Alpenvereins (Westdeutschland und Berlin)
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1958 - 1959
- Beseitigung der Kriegs- und Nachkriegsschäden an den zurückerhaltenen Hütten in Österreich. Fertigstellung des Erweiterungsbaus an der Schönbrunner Hütte
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1969
- Gründung der Skigruppe
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1970
- 100-jähriges Jubiläum mit großem Festball und einer Feierstunde im Schauspielhaus des Badischen Staatstheaters Karlsruhe
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1976
- Verkauf der Eigentumsanteile an der Berghütte Schönbrunn im Schwarzwald an die Sektion Mannheim
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1978
- Besteigung des Mount Everests (8848 m) ohne Sauerstoffgerät durch Bernd Kullmann
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1979 - 1982
- Häufung von tödlich endenden Bergunfällen: Unfalltod eines Jungmannschaftsmitglieds Am Kopftörlgrat / Tirol im Wilden Kaiser sowie zweier Jungmannschaftsmitglieder auf einer Anden-Tour (1979). Unfalltod von Günther Kutscher auf einer Skitour zum Strahlhorn / Wallis (1982)
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1980
- Gründung der Hochtouren- und Klettergruppe (vormals Klettergruppe)
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1981
- Gründung der Seniorengruppe
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1986
- Bauliche Erweiterung der Langtalereck-Hütte
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1987
- Besteigung des Uhuru Peaks (5895 m) am Kilimandscharo durch Sektionsmitglieder, u.a. Günther Lehmann
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1991
- Gründung der Umweltschutzarbeitsgruppe NATURLIX
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1992
- Inbetriebnahme einer Solaranlage am Hochwildehaus
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1994
- Besteigung des K2 (8611 m) im Karakorum / Westhimalaya ohne Sauerstoffgerät durch Axel Schlönvogt
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1995
- Bau und Einweihung eines Kletterturms auf dem Aktivspielplatz in der Günther-Klotz-Anlage
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1995
- 125-jähriges Jubiläum
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2000
- Gründung der Gruppe LEGO (Lustige Erwachsene Gehen Outdoor)
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2002 - 2003
- Bau, Richtfest (19.03.2003), Fertigstellung und Einweihung des neuen Vereinsheims beim Fächerbad mit Geschäftsstelle, Gruppenräumen, sowie dem DAV- Kletterzentrum "Art of climbing" mit 666 qm Kletterfläche bei 12 m hohen Wänden
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2005
- Austragung des Deutschen Sportklettercups und des DAV-Jugend- und Juniorencups im DAV-Kletterzentrum
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