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Jugendliche: Treff in Rintheim eröffnet

Chillen angesagt / Pässe für Selbsthilfe

(erg) Sie wollen "chillen", wenn sie den Jugendtreff im Rintheimer Feld besuchen. Das sagten die jungen Leute, die dabei waren, als die Volkswohnung und der Stadtjugendausschuss die neuen Jugendräume in der Ladenzeile vorige Woche in Betrieb nahmen.

Die Jugendlichen hatten sich kräftig engagiert, von Anfang an. Sie waren an den Planungen beteiligt und hatten mit Hand angelegt, als es an die Renovierung und den Ausbau des ehemaligen Polizeipostens Rintheim ging. Klaus Pistorius, Geschäftsführer des Stadtjugendausschusses, meinte scherzhaft, die Jugendlichen hätten den Polizeiposten regelrecht "besetzt".

Eine Mauer durchbrechen, eine andere einbauen, Farben aussuchen, testen, ob sie gut aussehen, schließlich Pinsel und Eimer schwingen, Türen einsetzen, abschleifen, bemalen, Elektrokabel einziehen, Schalter installieren. Bei all diesen und vielen weiteren Arbeiten unterstützen Daniela, Timo, Jochen und ihre Freundinnen und Freunde Fachfirmen aus dem Stadtteil.

Dafür bekamen sie vorigen Freitag, 29. Oktober, bei der Eröffnung "Qualitätspässe", die ihnen ihre jeweilige Art der Beteiligung bescheinigen und die bei eventuellen Bewerbungen nützlich sein könnten.

Steve zeigte, welche Talente in jungen Rintheimern schlummern und brachte ein selbst komponiertes und getextetes Liebeslied auf seinen Heimatstadtteil zu Gehör. Die Reaktion der erwachsenen Gäste: Herbert Grönemeyer oder Gunzi Heil könnten das auch nicht besser.

Der Leiter des Jugendhauses Ost, Wilfried Grüßinger, leitet auch den Jugendtreff im Rintheimer Feld. Er will die Jugendlichen im Polizeiposten mit einem vielfältigen Angebot locken. Während der Öffnungszeiten - dienstags und donnerstags 17 Uhr bis 19 Uhr, freitags bis 22 Uhr - können sie unter anderem Kochkurse machen, ein Filmprojekt angehen. Spieleturniere oder Bewerbertrainings stehen auf dem Programm. Oder sie können auf einem großen Flachbildfernseher ihre Programme konsumieren.




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