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Kinder: Evangelische Kirche und Fraunhofer-Institute kooperieren bei Kita

Tagesstätte an der Tagweide ist "ein Geschenk des Himmels"

(maf) Die kleine Johanna krähte ab und zu dazwischen und machte unter all den Erwachsenen eindrücklich darauf aufmerksam, um wen es bei der Vertragsunterzeichnung zum Bau der Kindertagesstätte "An der Tagweide" eigentlich ging - um sie und ihre vielen jüngeren und älteren Spielgefährten aus Hagsfeld und der Waldstadt, die sich spätestens Ende nächsten Jahres in dem Haus gegenüber dem ASV-Sportgelände treffen.

"Liebe Johanna" begrüßte Bürgermeister Martin Lenz die kleine Tochter von Ute Schwotzer denn auch als erste bevor er sich den anderen Premierengästen zuwandte. Bei dem Kooperationsprojekt, das für Mädchen und Jungen vom Säuglingsalter bis zum Schuleintritt 81 Betreuungsplätze bietet, gehen Stadt Karlsruhe, Evangelische Kirche und die drei Karlsruher Institute der Fraunhofer-Gesellschaft erstmals gemeinsame Wege und teilen sich die 2,7 Millionen Euro Investitionskosten.

Als "Geschenk des Himmels" bezeichnete Pfarrer Siegfried Weber von der Hagsfelder Laurentiusgemeinde bei der Vertragsunterzeichnung letzte Woche im Rathaus das Vorhaben, dem er Qualität und Niveau bescheinigte. Der Standort der sechsgruppigen Kita liege im Grünen und sei trotzdem ortsnah.

Zehn Belegplätze sind für die drei Fraunhofer-Institute - IOSB in der Oststadt, ICT in Pfinztal und ISI in der Waldstadt - reserviert, die damit die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler müssten "gute Arbeitsbedingungen" vorfinden, erklärte der stellvertretende Leiter des Instituts für System- und Innovationsforschung ISI, Dr. Harald Hiessl, denn ohne "ergänzende Dienstleistungen" sei es schwierig, die besten Köpfe zu gewinnen.

Für Januar ist der Spatenstich der neuen Kita an der Tagweide geplant, danach soll zügig gebaut werden. Der Bund beteiligt sich mit einem Zuschuss von 450.000 Euro, ISI berappt 250.000 Euro, die Stadt gibt 1,3 Millionen und bringt das Grundstück ein und den Rest trägt die Evangelische Kirche.




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