Kulturdenkmale
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Oststadt
Studentenwohnheim
Adenauerring 4 und 6
Sachgesamtheit Studentenwohnheim, 1951-52 von Otto Haupt, Heinrich Müller.
Katholische Kirche St. Bernhard
Bertholdstr. 3
Katholische Kirche St. Bernhard, 1896-1901 von Max Meckel.
Degenfeldstr. 3
Mietwohnhaus, 1892 von Ludwig Reiß. Der Schlot ist zwar etwas verkürzt, er ist jedoch wesentliches Element des Kulturdenkmals. Im Zusammenhang mit den insgesamt sehr gut erhaltenen Teilen Mietshaus, Hof, Seitenflügel und Bäckereigebäude bildet er ein bau- und sozialgeschichtliches Zeugnis des Stadtausbaus im ausgehenden 19. Jahrhundert. Er bezeugt als Teil des Kulturdenkmals auf eindrückliche Weise die kleinbürgerliche Lebenswelt zur Kaiserzeit und dokumentiert damit anschaulich den städtebaulich wirksamen, kleinräumlichen Zusammenhang von Mietbauten mit Handwerksbetrieben. Letztere finanzierten - für diese soziale Schicht neuartig - zur Zeit der großen Expansion Karlsruhes ihre selbst genutzen Neubauprojekte durch intensive Vermietung.
Evangelische Lutherkirche
Durlacher Allee 23
Evangelische Lutherkirche mit Pfarrhaus, 1905-1907 von Curjel & Moser (Sachgesamtheit)
Durlacher Allee 24, Lachnerstr. 2
Doppelmietwohnhaus mit Gaststätte und Laden, 1888 von Ludwig Lautenschläger, Sachgesamtheit.
Durlacher Allee 26, Lachnerstr. 1
Sachgesamtheit Doppelmietwohnhaus, 1889 von Friedrich Nessler.
Degenfeldstr. 2 / Durlacher Allee 30
Sachgesamtheit Doppelmietwohnhaus mit Läden, 1891 von Ludwig Reiß.
Durlacher Allee 31, 33, Gerwigstr. 26, 28 (Flst. 0-6318)
Ehem. Firma Wolff & Sohn:
Hauptgebäude von 1891, aufgestockt 1913
Erweiterung des Hauptgebäudes von 1900
Fabrikantenvilla von 1891 mit der Erweiterung von 1903
Silogebäude von 1905
Heiz- und Maschinengebäude von 1891
Arbeiter- und Stallgebäude an der Gerwigstraße von 1891
Einfriedungsmauern
Durlacher Allee 44
Wohnhaus, viergeschossiger Massivbau, Klinkerbau mit schweren Sandsteinformen im Stile der Neorenaissance, 1894-1895 von Wilhelm Lösslin als Architekt und Bauherr, zugehörig auf dem Hof ein zweigeschossiges Stallgebäude in Klinkerbauweise und Eisengusssäulen.
Durlacher Allee 55, 57
Sachgesamtheit Doppelmietwohnhaus mit Laden, 1912-1913 von Wilhelm Stober.
Mietwohnhausgruppe
Georg-Friedrich-Str. 11-13, Gerwigstr. 2-6
Sachgesamtheit Mietwohnhausgruppe mit Gaststätte und Läden, 1897 von Ludwig Fischer.
Wohnanlage Gottesauer Platz
August-Schwall-Str. 1-10 / Buntestr. 1-15 und 4-18 / Gottesauer Platz 1-5 / Gottesauer Str. 39-53 / Wolfartsweierer Str. 2-14
Wohnanlage Gottesauer Platz, 1930-1933 von Emil Brannath für Mieter- und Bauverein. (Sachgesamtheit).
Gottesauer Str. 13
Teil einer Sache, Bauplastik vom ehem. Rüppurrer Tor; Wohnhaus E, 1885 von Robert Willet.
Brauerei Hoepfner mit Burghof und Villa
Haid-und-Neu-Str. 18-20, Rintheimer Str. 33
Brauerei Hoepfner mit Burghof, 1896-1900 von Johann Hentschelt; Villa Hoepfner, 1904-05 von Curjel & Moser. (Sachgesamtheit).
Wartehalle der Lokalbahn
Haid-und-Neu-Str. 33
Wartehalle der Lokalbahn, 1905-1906 von Friedrich Beichel, Städt. Hochbauamt.
Hauptfriedhof Karlsruhe
Haid-und-Neu-Str. 35-39
Hauptfriedhof, Kapelle, Leichenhalle, Campo Santo, Verwalter- und Wohngebäude, 1874-1875 von Josef Durm. Zugehörend Krematorium, 1903 von August Stürzenacker; Bürklin-Mausoleum, 1911-1913 von Josef Durm. Gesamtanlage mit Ummauerung, 1874, 1904 von Josef Durm. (Sachgesamtheit).
Jüdische Friedhöfe
Haid-und-Neu-Str. 41, 45
Jüdische Friedhöfe mit Leichenhalle, 1873, 1895-1897. (Sachgesamtheit).
Alter Friedhof mit Kapelle
Kapellenstraße, Waldhornstr. 61, Ostendstr.12
Alter Friedhof mit Kapelle
Friedhofskapelle von Friedrich Eisenlohr, Gruftenhalle von Küntzle, Umfassungsmauern, Grab- und Denkmale: Denkmal für die Opfer des Theaterbrandes, Preußen-Denkmal, Grabmal für die 1870/71 an Kriegsfolgen gestorbenen französischen Soldaten, Kriegerdenkmal der Stadt Karlsruhe, Grabmal für die 1870/71 an Kriegsfolgen gestorbenen deutschen Soldaten, Grabmal Hofprediger Johann Leonhard Walz, Grabmal Christian Friedrich Walz (Sohn), Grabmal Friedrich Weinbrenner (Erstes Grab bis 1952), Grabmal Freiherr von Reitzenstein, Grabmal Karl Friedrich Nebenius, Grabmal Friedrich Eisenlohr, Grabmal der Eltern von Johann Peter Hebel (in der Kapelle), Grabmal Veronika Rohrer, Haushälterin des Dichters Johann Peter Hebel (in der Gruftenhalle), Grabmal Staatsminister Winter (Platte in der Fassade auf der Rückseite der Kapelle), Grabmal Vierordt, Grabmal Großherzogin Luise Caroline, 2. Frau des Großherzogs (in der Gruftenhalle), Grabmal der Großherzogin Mutter und des Bruders von Luise Caroline (in der Gruftenhalle) (Sachgesamtheit).
Schillerschule (Fassadenteile)
Kapellenstr. 11
Teil einer Sache, Fassadenteile der Schillerschule, 1902-1905 von August Stürzenacker.
Kapellenstr. 17
Arbeitsamt, heute Landesvermessungsamt, 1937-1938 vom Städtischen Hochbauamt (Stadtbaurat Robert Amann)
Freistehendes, dreigeschossiges Verwaltungsgebäude; langer symmetrischer Baukörper mit Walmdach, erschlossen durch Eingänge an den Schmalseiten und viergeschossige, bastionenartige Treppentürme an den rückseitigen Gebäudeecken. Im Erdgeschoss ursprünglich die Schalterhallen für die nach Geschlechtern getrennten Gruppen der Arbeitssuchenden, zugänglich durch heute geschlossene Türen auf der Südseite des Baues. Aufwändige Fassadenverkleidung mit Kalksteinquadern, hoher Sockel und umlaufendes Kranzgesims. Pfeilergliederung zwischen den mittleren Fensterachsen der Hauptansicht an der Kapellenstraße. Als "Kunst am Bau" zwei weit überlebensgroße Kalksteinfiguren auf Konsolen "Arbeiter der Hand" und "Arbeiter des Geistes" von Carl Egler (1896-1982).
Ehemaliges Victoriapensionat
Adenauerring 2 und 8
Victoriapensionat, später Städtische Kinderklinik, Hauptgebäude mit Pförtnerhaus, 1905 – 1907 von Friedrich Ratzel (Sachgesamtheit).
Die Sandsteinmauern sind nicht Bestandteil des Kulturdenkmals
Karl-Wilhelm-Str. 1a-b
Doppelmietwohnhaus, 1928-1929 von Bad. Bezirksbauamt. (Sachgesamtheit).
Mietwohnhausgruppe
Karl-Wilhelm-Str. 32-34, Haid-und-Neu-Str. 2, Rintheimer Str. 1
Wohnhausgruppe mit Läden, 1903 von Hermann Billing, Ludwig Trunzer und Franz Wolff, zugehöriger Werkstattbau mit Schlot (Haid-und-Neu-Str. 2)(Sachgesamtheit).
Fasanengartenmauer
Klosterweg, Theodor-Heuss-Allee
Fasanengartenmauer, 1768 für Markgraf Karl Friedrich.
Großherzogliche Grabkapelle
Klosterweg 11
Großherzogliche Grabkapelle mit Hausmeisterwohnhaus, 1889-1896 von Hermann Hemberger nach Vorentwurf von Franz Baer und Friedrich Hemberger. (Sachgesamtheit).
Kornblumenstr. 4, 6, 8
Wohnhausgruppe, 1905 nach Bebauungsplan von Dipl. Ing. Wellbrock und Schäfers, Architekten (Karlsruhe), Nr. 4 1905 von Wellbrock und Schäfers als Bauherrn und Architekten, Nr. 6 1905 von Wellbrock und Schäfers für den Sattler und Tapezier Wilhelm Doll, Nr. 8 1910 von Ludwig Trunzer für den Gipsermeister Adolf Fritz.
Kornblumenstr. 9
Villa, heute Verbindungshaus der Burschenschaft Tuiskonia, 1901 von Franz Wolff.
St. Boromeo-Haus
Ludwig-Wilhelm-Str. 12
St. Boromeo-Haus, Kinderverwahranstalt und Schwesternwohnungen, heute Mietwohnhaus, 1899 von Johannes Schroth, Erzbischöfliches Bauamt.
Ludwig-Wilhelm-Str. 16
Fassade eines Mietwohnhauses mit Laden, um 1900. Fassade eines viergeschossigen Mietwohnhauses in geschlossener Bebauung mit Laden im Erdgeschoß, neu ausgebautes Dachgeschoß. Putzfassade mit Hausteingliederung, vier Doppelachsen, seitlich Balkone mit Ziergitter, die Mittelachsen durch ornamentierte Brüstungsfelder mit aufstuckiertem Bandelwerk betont. Besonders interessant im Zusammenhang mit der anschließenden Bebauung der Ludwig-Wilhelm-Straße, in der sich die ganze Stilvielfalt der Jahrhundertwende spiegelt mit historistischem Dekor in Neorenaissance, neobarocken Elementen und Jugendstildekor. Die Fassade des Gebäudes ist insbesondere im Kontext mit der anschließenden Bebauung wegen seiner architektur- und stadtbaugeschichtlichen Aussagekraft ein Kulturdenkmal.
Melanchthonstr. 1, Georg-Friedrich-Str. 34
Doppelmietwohnhaus, 1902 von Hermann Billing, Curjel & Moser. (Sachgesamtheit).
Durlacher Allee 20 / Gottesauer Str. 15-19 / Ostendstr. 1-9, 2-10
Ostendstraße, beidseitig mit Mietwohnhäusern bebaute Straße, 1887-1889. (Sachgesamtheit).
Verbindungshaus des Corps Frisia
Parkstr. 25
Verbindungshaus des Corps Frisia, 1903 von Hermann Maier.
Georg-Friedrich-Str. 1 / Rintheimer Str. 2
Mietwohnhaus mit Gaststätte, 1902-1903 von Franz Wolff.
Rintheimer Str. 10, 12, 14, 16, 18 / Sternbergstr. 2, 4, 6, 8
Wohnhäuser, dreigeschossig mit ausgebautem Dach in halboffener Bebauung, zusammengefasst zu Zweier- und Dreiergruppen, Fassaden mit Backsteinen und Hausteinen gestaltet, zugehörige Werkstatt- und Hofgebäude (Sternbergstr. 4 und 6, Rintheimer Str. 10 und 14), 1898-1899 von Albert Elkuch für verschiedene Bauherren (Sachgesamtheit).
Rudolfstr. 2, Karl-Wilhelm-Str. 22
Doppelmietwohnhaus mit Laden, 1896-1897 von Ludwig Trunzer. (Sachgesamtheit).
Rudolfstr. 11
Mietwohnhaus mit Laden und Rückgebäude, 1896 von Ludwig Trunzer. (Sachgesamtheit).
Gas- und Wasserwerk und Spreng-Denkmal
Schlachthausstr. 3
Gas- und Wasserwerk, Dienstwohnhaus, Produktionshallen und Spreng-Denkmal, 1894, 1896-1897 von Wilhelm Strieder, Städtische Hochbauamt. (Sachgesamtheit).
Schönfeldstr. 6
Mietwohnhaus, 1904-1905 von Otto Büche, nur Straßenfassade einschl. straßenseitiges Dach und Treppe im Inneren
Pfarr- und Gemeindehaus
Seubertstr. 7, Haizingerstr. 1
Pfarr- und Gemeindehaus mit Einfriedung, 1925-1926,1937-1938 von Pfeifer & Grossmann, Hermann Zelt. (Sachgesamtheit).
Haizingerstr. 13 / Durlacher Allee 69 / Gerwigstr. 60 / Tullastr. 74-88
Mietwohnhäuser, 1904 von Otto Büche. (Sachgesamtheit).
Schloss Gottesaue
Am Schloss Gottesaue 11
Schloss Gottesaue, jetzt Staatliche Hochschule für Musik, zugehörig Marstall (Am Schloss Gottesaue 17), 1588-94 von Paul Murer nach Plänen des Straßburgers Johannes Schoch als Baden-Durlach‘sches Lustschloss auf dem Gelände des 1094 gegründeten und 1556 säkularisierten Benediktinerklosters Gottesaue erbaut, nach Zerstörung 1689 mit zwei Geschossen und hohem Dach 1740 wiederaufgebaut, damals wurde hier das markgräfliche Mustergut eingerichtet, im 19. Jh. Nutzung in Zusammenhang mit militärischen Einrichtungen, 1944 abermals zerstört, Wiederaufbau 1984-89 durch die Architektin Barbara Jakubeit im ursprünglichen äußeren Erscheinungsbild mit drei Geschossen und neuzeitlichen Detaillösungen, moderner, zum Schutzgut des Kulturdenkmals gehöriger Innenausbau, im Foyer befindet sich der Grabstein des Klostergründers (Teil der Sachgesamtheit Schlossanlage Gottesaue).
Rudolfstr. 23, 25, 27
Mietwohnhausgruppe aus drei Gebäuden (Straßenfassaden mit Dächern), fünfgeschossig und unverputzt mit Zierformen im Stile der Neorenaissance, 1898 von Gottfried Sommer für Karl Obert und Ludwig Zoller
Sternbergstr. 11
Mietswohnhaus, dreigeschossiger und traufständiger massiver Backsteinbau mit zwei straßenseitigen Balkonen in Jugendstilformen, geschweifter Ziergiebelgiebel, rustiziertes Erdgeschoss, Eingang auf der Rückseite über eine Eckloggia, Hoftor mit Eisengittern, 1903 von dem Architekten Otto Büche für den Schlossermeister Emil Alfred Joos.
Georg-Friedrich-Str. 2, Karl-Wilhelm-Str. 30
Straßenfassaden eines Doppelmietwohnhaus mit Ladenlokalen in Ecklage am Karl-Wilhelm-Platz, viergeschossiger verputzter Massivbau mit Sandsteinzierelementen der Neurenaissance, bauzeitliche Dachgauben, Ladenlokale, 1898 von Ludwig Trunzer aus Karlsruhe für den Malermeister Hermann Schröder.
Essenweinstr. 30
Mietswohnhaus, dreigeschossiger und traufständiger Massivbau, von dem Architekten Otto Büche aus Karlsruhe für Carl und Emil Lacroix, 1904-1905
Wasenmeisterhaus
Am Schloss Gottesaue 4
Wasenmeisterhaus, eingeschossiger und giebelständiger Massivbau aus unverputztem Backsteinmauerwerk, Treppengiebel, eine Seitenwand mit Schieferschindeln, 1901 von Stadtbaurat Strieder im Zusammenhang mit dem Schlachthof erstellt.
Historische Straßenbahnen im Betriebshof der Verkehrbetriebe Karlsruhe
Tullastr.
Ehemaliger Schlacht- und Viehhof
Alter Schlachthof 1, 3, 5, 7, 7a, 9, 11, 13, 15, 17, 17a-c, 21, 21a, 23, 23a-f, 26, 27 31, 31a, 35, 39, 45, 47, 59 (Flst. 2079, 2367-2370, 2370/1, 2370/2, 2371/4)
Ehemaliger Schlacht- und Viehhof, 1885-1887 und später von Wilhelm Strieder, Friedrich Beichel vom Städtischen Hochbauamt (Sachgesamtheit)
- Nr. 1: Kesselhaus, Schweineschlachthaus mit Kaldaunenwäsche und Boxen (1914)
- Nr. 3: Direktoren-Wohnhaus (1903)
- Nr. 5: Verwaltungsgebäude (1887)
- Nr. 7, 7a: Gaststätte (1887)
- Nr. 9: Pförtnerhaus (1887)
- Nr. 11: Kühlhaus und Maschinenhalle (1892), erweitert um Werkstät-ten, Kühlhalle und Eisfabrik (1914)
- Nr. 13: Kleinviehschlachthalle (1887)
- Nr. 15: Stallgebäude (1887)
- Nr. 17, 17a-c: Stallgebäude mit Dienstwohnungen (1894)
- Nr. 21, 21a: Kaldaunenwäsche (1887, 1895 und 1927/28 erweitert), Düngerhaus (1887)
- Nr. 23, 23a-f: Pferdestall, Hundezwinger, Garderobe, Remise (1915)
- Nr. 26: Neues Remisengebäude (1905)
- Nr. 27: Pferdeschlachthaus (1914)
- Nr. 31, 31a: Dienstwohngebäude (1887)
- Nr. 35: Markthalle für Schweine, Kälber und Schafe (1887) verbunden und nach Osten um Wiegehalle erweitert (1912), zugehörige Verlade-rampe mit Gleisanschluss (1887, erweitert 1927/28)
- Nr. 39: Schweinemarkthalle (1927/28)
- Nr. 45: Pförtnerhaus (1897, 1927/28 umgebaut)
- Nr. 47: Stallgebäude (1887)
- Nr. 59: Verwaltungsgebäude (1887)
- o. N.: Umfriedungsmauern aus Sandstein im Osten und Westen des Geländes (vgl. Kartierung)
Rintheimer Str. 30
Mietswohnhaus, dreigeschossiger Putz- und Werksteinbau im Stile der Neogotik in halboffener Blockrandbebauung, aufwendige bildhauerische Fassadengestaltung mit großem Balkon, Mansarddach mit zwei geschweiften Zwerchgiebeln und Dachgauben, sehr vollständig erhaltenes Treppenhaus und Wohnungsausstattungen, 1899 von dem Architekten Gustav Gerhard für den Maurermeister August Gerhardt.
Blechhauben Litfaßsäulen
Ahaweg / Bismarck-, Ecke Fichtestraße / Daxlander Straße 72 / Essenweinstraße-, Ecke Humboldtstraße / Fasanenplatz / Friedrichsplatz / Gutenbergplatz / Jollystraße / Am Schloss Gottesaue 11 / Staatliche Kunsthalle / Werderplatz
Blechhauben von Litfaßsäulen, 1901 wohl von Fridolin Dietsche, zugehörig die Hauben (Sachgesamtheit):
Ahaweg/Staatliche Majolika, Innenstadt-West,
Bismarck-, Ecke Fichtestraße, Innenstadt-West,
Daxlander Straße 72, Mühlburg, einzige komplett erhaltene Säule,
Essenwein-, Ecke Humboldtstraße, Oststadt
Fasanenplatz, Innenstadt-Ost,
Friedrichsplatz, Innenstadt-West,
Gutenbergplatz, Weststadt,
Jollystraße, An der Hirschbrücke, Südweststadt,
Am Schloss Gottesaue 11 (vor dem Schloss), Oststadt,
Staatliche Kunsthalle, Innenstadt-West,
Werderplatz, Südstadt.
Gerwigstr. 34
Wohn- und Geschäftshaus, dreigeschossiger und traufständiger Klinkerbau mit Dachgauben, Balkone mit Ziergittern, Brüstungsfelder mit plastischem Bauschmuck, Erdgeschoss mit Torfahrt und Ladenlokal, 1903 nach Plänen des Architekten Max Siebrand für den Milchhändler Wilhelm Witt
Tullastr. 61, 63, 65, 67, 69
Wohnhausgruppe mit Vorgärten, fünf viergeschossige Mietwohnhäuser in geschlossener traufständiger Bebauung, verputzt, teilweise mit expressivem Dekor, rundbogige Treppenhausbetonungen in der Dachzone, beidseitig Dachgauben mit Dreiecksgiebeln und seitlichen Pilastern, Treppenhäuser mit bauzeitlicher Ausstattung, Rückfassaden der Gebäude Nr. 61 und 67, 1927-1928 von dem Architekten August Diehm aus Rastatt für Richard Kunkel und Paul Deisberg (Nr. 61), Oskar Wacher (Nr. 63), Wilhelm Belschner (Nr. 65), August Lamberg (Nr. 67) und August Blüthner (Nr. 69).
Wohnhaus, heute Verbindungshaus
Karl-Wilhelm-Str. 4 (Flst. 2051)
Wohnhaus, heute Verbindungshaus, dreigeschossiger Massivbau mit Vorgarten und Einfriedung, flaches Walmdach, Stilformen der Neorenaissance, Garten mit hoher Gartenmauer, 1890 von L. Lautenschläger für den Privatier Georg Hölzer, 1908 Umbau des ursprünglichen Mandsardwalmdachs durch Prof. Kossmann, 1928, Aufstockung durch Hans D. Rösiger
Essenweinstr. 41
Wohn- und Geschäftshaus, dreigeschossiger Putz- und Werksteinbau in Ecklage, Straßenfassade in neubarocker Formensprache, Erdgeschoss mit Ladenlokal, zugehöriges schmiedeeisernes Hoftor, 1902 von dem Architekten Gustav Ziegler für den Schmiedemeister Jakob Renz
Ratzelbrunnen
Haid-und-Neu-Str. 35
Emil-Gött-Str. 3-27 / Hölderlinstr. 1a, 1, 3, 5 / Karl-Wilhelm-Str. 3-23 / Parkstr. 30-68
Wohnbauten der Gemeinnützigen Mieter- und Handwerker-Baugenossenschaft eGmbH, später Hardtwaldsiedlung (Sachgesamtheit). Teil der Sachgesamtheit sind neben den Wohngebäuden die Einfriedungsmauern, Vorgärten, die Kleingarten-anlagen im Inneren des Baublocks sowie die dortigen historischen Garagengebäude. Der Wohnblock wurde von den Karlsruher Architekten Pfeifer und Großmann im Auftrag der Gemeinnützigen Mieter- und Handwerker-Baugenossenschaft GmbH errichtet. Die Gebäude Karl-Wilhelm-Str. 7-23 wurden in den Jahren 1921-1922 errichtet, das Haus Nr. 21 wurde jedoch im 2. Weltkrieg zerstört und 1950 durch die Hardtwaldsiedlung wieder aufgebaut. Im Jahre 1926 entstand das Gebäude Karl-Wilhelm-Str. 5 von Architekt Scheuerpflug.
Emil-Gött-Str. 3-19, Mietwohnhausgruppen von Architekt Schottmüller, 1930-1935
Emil-Gött-Str. 21-27, Wohnblock von Architekt Scheuerpflug, 1926-1929
Ludwig-Wilhelm-Str. 4
Wohn- und Geschäftshaus, viergeschossiger und unverputzer traufständiger Bau, Klinkerfassade mit neubarockem Bauschmuck, historischer Türenbestand im Äußeren und Inneren, 1893 von dem Bauunternehmer Karl Augenstein als Architekt und Bauherr
Grufthalle auf dem Alten Friedhof
Ostendstr. 12 / Kapellenstraße / Waldhornstr. 61
Grufthalle auf dem Alten Friedhof
Ostendstr. 5
Wohnhaus, Massivbau, viergeschossig mit Hinterhaus und Seitenflügel, im Seitenflügel Badeanstalt, 1887-1889;Teil der Ostendstraße, beidseitig mit Wohnhäusern bebaute Straße, 1887-1889 (Ostseite) und 1896-1897 (Westseite), Teil einer Sachgesamtheit
"Hotel Gottesaue"
Durlacher Allee 53
"Hotel Gottesaue", heute Büro- und Wohnhaus, viergeschossiger verputzter und traufständiger Massivbau mit Walmdach, zwei große symmetrisch angeordnete Altane mit Rundbögen, Gebäudehaupterschließung durch den östlichen Altan, dort Skulptur der Fortuna zu Pferde, zugehörige Einfriedungsmauern mit Hofeinfahrtstoren, 1926-1927 von Richard Fuchs für den Kaufmann Artur Fuchs, Umbau der unteren beiden Geschosse zu Büroraum 1960, darüber Wohnungen, im ehemaligen Eingangsbereich des Hotels erhaltene Ausstattungselemente der 1950er Jahre (Treppe, Bleiglasfenster mit industrieller Symbolik und Pflanzkübel).
Sternbergstr. 17 (Flst. 0-6260)
Mietswohnhaus, drei- und viergeschossiger Massivbau in halboffener Bebauung mit Mansardwalmdach, Fassade mit Zierformen des Neubarock, bildhauerisch gearbeitete Schmuckformen, zugehöriges Hinterhaus, 1913 von dem Architekten Alfred Weichel (Eigentümer der Fa. Wellbrock und Schäfers) für den Zimmermeister Heinrich Rausch als Teil einer ursprünglich dreiteiligen Gebäudegruppe geplant.
Humboldtstr. 16
Wohn- und Geschäftshaus, dreigeschossiger und unverputzter Klinkerbau in Ecklage, Ladenlokal, großes Steinrelief an der Fassade, 1901-02 von Johann Brannath aus Karlsruhe für den Schmiedemeister Jakob Renz, 1949 Reparatur von Kriegsbeschädigungen.
Humboldtstr. 18
Mietwohnhaus, dreigeschossiger Massivbau, halb freistehend mit seitlicher Erschließung, Lukarne mit Zierfachwerk, Fassade mit floralem bauplastischem Schmuck, zugehöriges Hinterhaus, 1901-02 von Josef Held für den Schlossermeister August Dörrmann.
Humboldtstr. 26-30
Mietwohnhausgruppe, von Franz Wolff für den Fabrikanten Wilhelm Pfrommer, 1901
Humboldtstr. 33-35
Fassade eines Mietwohnhauses, 1902 von Franz Wolff für sich selbst (Teil einer Sache)
Skulptur "Der nackte Mann"
Adenauerring 17 (vor)
Athlet, Skulptur von Emil Sutor, Steinguss auf Podest, signiert, 1958/59 geschaffen und dem Karlsruher Sportclub (KSC) geschenkt.
Edelsheimstr. 7a
Wohnhaus, MAN-Stahlhaus, Fertighausbau aus vorgefertigten Stahlelementen, eingeschossig mit Satteldach und eingebauter Garage, 1951 für den Dipl.-Kaufm. Ernst Deppe (Rundfunk- und Elektrogroßhandel) anstelle eines früheren Hintergebäudes errichtet. Bauleitung durch Karl Augenstein, die Verantwortung trug die Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg A.G., Werk Mainz-Gustavburg, Z. Nr. 247 465.
Gerwigstr. 19, 21, 23
Mietswohnhausgruppe, drei viergeschossige Gebäude mit straßenseitig hervortretenden Risalitbauten mit Schweifgiebeln, Putz- und Werksteinbau, gut erhaltene Innenausstattung, 1910 von dem Architekten Emil Brannath für den Mieter- und Bauverein Karlsruhe.
Am Schloss Gottesaue 7 und 9
Zwei Wirtschaftsgebäude des früheren landwirtschaftlichen Mustergutes Gottesaue, zweigeschossige verputzte Massivbauten mit Walmdächern, errichtet 1750, das kleinere Gebäude (Nr. 9) ist das "Haus Schilling" mit zugehöriger Toranlage, das größere Gebäude ist der sog. "Fuchsbau" (Nr. 7) (Teil der Sachgesamtheit Schloss Gottesaue)
Sternbergstr. 9
Mietswohnhaus, früher mit Ladenlokal, dreigeschossiges Eckgebäude aus roten Klinkern und Sandsteinelementen, Balkone auf Zierkonsolen mit Jugendstilgittern, traufständig mit abgewalmtem Risalitbau zur Sternbergstraße, 1902 nach Plänen des Architekten Camill Frei für den Zimmermeister Karl Fischer.
Gerwigstr. 54a
Mietswohnhaus, viergeschossiger, massiver und traufständiger Putzbau, Kolossalpilaster über Sockelgeschoss aus rotem Sandstein mit Torfahrt, Satteldach mit Gauben, 1914-15 nach Plänen der Architekten Holwäger und Hillenbrand für J. Bachmann (Gerüstbauanstalt).
Straßenbahndepot
Tullastr. 71
Straßenbahndepot der Karlsruher Verkehrsbetriebe, nach Plänen von Friedrich Leopold Beichel, 1912/13 als Stahlbetonkonstruktion mit Oberlichtern wohl durch die Firma Dyckerhoff und Widmann errichtet, früher seitlich offene Wartungsgräben, Gleise der alten Pferdebahn. Frühes und inzwischen seltenes Beispiel dieser Konstruktionsweise. Spätere Veränderungen nicht zugehörig: in den 1950er Jahren mit neuen Toren und Ausmauerungen versehen, 1980 Eternitschindelfassade.
Gerwigstr. 38
Wohn- und Geschäftshaus, viergeschossiger Putz- und Werksteinbau mit Torfahrt und Hinterhausflügel, 1905 nach Plänen des Karlsruher Architekten und Hochschullehrers Prof. Hermann Billing für die Bauherren Ammerbacher und von Malottki, über der Torfahrt Firmenschild des Baumaterialiengeschäfts L. Reiss Nachfolger, an den Seitenwänden der Torfahrt zugehörige historische Fliesenfelder und Bodenbeläge als Musterausstellung
Humboldtstr. 17
Wohn- und Geschäftshaus, dreigeschossiger Putz- und Werksteinbau in Ecklage, bauplastische Formen des Jugendstil, Ladenlokal modernisiert, 1904 nach Plänen von Franz Wolff für J. A. Batschauer.
Hansjakobstr. 2
Wohnhaus, zweigeschossiges Einfamilienhaus aus unverputztem Backstein mit Einfriedungsmauern, Garage und Garten, errichtet nach Plänen von Prof. Erich Rossmann aus Karlsruhe für den Mathematiker und Hochschullehrer Prof. Dr. Martin Barner, 1960.