
Ski-Club Karlsruhe
Bilddokumente der Vereinsgeschichte





Kurzchronik:
- 26.11.1893
- Gründung des "Skiclubs Badener Höhe"
- 1914
- ff. Weitgehende Aufrechterhaltung des Sportbetriebs
- 1934
- Umbenennung in "Ski-Club Karlsruhe"
- 1939
- ff. Weitgehende Stilllegung des Sportbetriebs (1939). Zwangsabgabe von Skiern an die russische Front (1942). Plünderung und Zerstörung der Markwaldhütte im Oberbühlertal und des Bootshauses in Rappenwört
- 12.01.1946
- Wiedergründung des Ski-Clubs Karlsruhe in der Bavaria, Karlsruhe
Gründungsmitglieder:
Hammer (Gastwirt vom Hundseck) / Hoepfner (Brauereibesitzer aus Karlsruhe) / Klumpp (Gastwirt vom Ruhestein) / Offermann (Reichsbahnrat aus Straßburg)
Persönlichkeiten:
Ahrens, Björn / Klug, Christine
Vereinsgeschichte
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03.02.1895
- Ausrichtung eines 1. Schneeschuh-Wettlaufs in Herrenwies
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1904
- Einführung des Damenskilaufs unter großem Protest sowie Einführung des Staffettenlaufs
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1905
- Gründung des Deutschen Skiverbandes
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1910
- Erstmalige und danach regelmäßige Ausrichtung von Schwarzwaldmeisterschaften und Langestreckenläufen über 21 Kilometer auf der Hornisgrinde. Erringung der Schwarzwaldmeisterschaft
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1910
- Einführung von Skiweitsprung
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1917
- Erstmalige Durchführung eines Skivorbereitungskurses im Großherzoglichen Marsstall unter der Leitung von Freiherr von Althaus
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1925
- Bau der Schönbronner-Hütte am Immenstein im Oberbühlertal in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Alpenverein, Sektion Karlsruhe
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01.09.1931 - 15.11.1931
- Bau und Einweihung der Markwaldhütte (heute Wilhelm-Braun-Hütte) am Westhang der Hornisgrinde im Oberbühlertal
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1932
- Verkauf der Anteile der Schönbrunner Hütte durch den SCK an den Deutschen Alpenverein, Sektion Karlsruhe. Bau eines ersten Bootshauses in Rappenwört
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1932
- Gründung einer Kanuabteilung
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1938 - 1945
- Verfolgung von jüdischen Vereinsmitgliedern: das Vorstandsmitglied Dr. Leopold Friedberg wird 1938 in das KZ Dachau verbracht, als Frontkämpfer des 1. Weltkrieges aber wieder entlassen und flieht nach Neuseeland. Sportlehrer Simon wird 1942 über Gurs in das KZ Dachau deportiert. Auf Intervention eines Vereinskameraden gelingt die Entlassung und Flucht nach Südamerika. 1939 erfolgt die weitgehende Stilllegung des Sportbetriebs, 1942 die Zwangsabgabe von Skiern an die russische Front. Während des Krieges werden sowohl die Markwaldhütte als auch das Bootshaus ausgeraubt und demoliert. Dennoch können Anfang 1945 noch einige Boote per Handkarren von Rappenwört nach Daxlanden in ein stillgelegtes Kino geschafft und damit gerettet werden
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1941
- Erste Erweiterung der Kanuabteilung durch den Kauf der auf Rappenwört gelegenen Schießhalle des Unternehmers Loefflath, die zunächst als Bootshalle genutzt wird
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1947 - 1949
- Wiederaufbau der in der französischen Besatzungszone gelegenen Markwaldhütte durch Vereinsmitglieder
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1949
- Durchführung der ersten Nachkriegsskikurse
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1950 - 1951
- Errichtung eines zweiten Bootshauses auf Rappenwört
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1950
- Gründung einer Damen-Basketball-Abteilung
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1953
- Umbau der als Bootshalle genutzten Loefflath'schen Halle zu einem Aufenthaltsraum
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1954
- Erringung der Deutschen Meisterschaft im 15-Kilometer-Mannschaftslanglauf
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1956
- Sieg bei der Studentenweltmeisterschaft durch Björn Ahrens in Aspen (USA) und den Schwarzwaldmeisterschaften durch Irmgard Schrempp
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1957
- Vereinsinterne Auseinandersetzungen: Nach dem Rücktritt des Vorsitzenden Georg Engelhardt findet sich kein Nachfolger. Es droht zunächst die Auflösung, die mit der Wahl Willi Erbs zum Vorstand abgewendet werden kann
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1959
- Erringung der Stadtmeisterschaft im Basketball und Aufstieg in die Landesliga (Herren)
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1961
- Eröffnung einer vereinseigenen Skischule. Durchführung von Jugend- und Erwachsenenfreizeiten in ganz Europa
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1963 - 1992
- Bestehen einer Wanderabteilung
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1964
- Einweihung eines neuen Bootshauses mit Aufenthaltsraum auf Rappenwört
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1967
- Gründung einer Kindergymnastikgruppe
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1969
- Gründung einer Wildwassergruppe. Gründung einer Damengymnastikturngruppe
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1978 - 1989
- Ausrichtung des Volksskilanglaufs Rund um die Hornisgrinde durch Lothar Deutsch, Edmund Ringler und Hans Ruf in Zusammenarbeit mit der Stadt Karlsruhe
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1982
- Erwerb einer Tennisanlage an der Büchiger Allee (Waldstadt) mit 5 Freiplätzen und einem Clubhaus. Umfangreiche Renovierungs- und Sanierungsarbeiten in der Markwaldhütte: Einbau eines neuen Dachstuhls, neuer Fenster und einer neuen Holzverkleidung. Einbau von Duschen mit fließend Warmwasser und Einbau separater Zimmer etc.
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1984
- Erweiterungsbau an das hintere Bootshaus um acht Meter, der als Herrenumkleideraum genutzt wird
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1986
- Aufstieg der Herren-Basketballmannschaft in die Kreisliga A
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1993
- Gewinn des Vierhauser-Pokals und der SVS-Nord-Meisterschaft durch Clemens Ruf
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11.12.1993
- 100-jähriges Vereinsjubiläum mit einem Festabend in der Stadthalle
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1995
- Sanierung der Tennisplätze und Installation einer Beregnungsanlage
Veröffentlichungen:
SCK-Clubzeitschrift
100 Jahre Ski-Club Karlsruhe: 1893- 1993. Festschrift, 1993. [StadtAK 8/StS 20/469, 8/StS 20/1967, 10/A/Dt 73 Hund]
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