Denkmaltag 2011 / Industrie und Technik
Bertha B. in Fahrt: Die erste Reise mit dem Benz-Patent-Motorwagen
Innenstadt-Ost, Schloss Karlsruhe, Badisches Landesmuseum, Schlossbezirk 1
Im authentischen Kostüm reist Britta Bock, alias Bertha Benz, mit den Besuchern in die Vergangenheit: als das Reisen sich veränderte, das Pferd durch Pferdestärken ersetzt wurde und Baden durch epochemachende Erfindungen mobil wurde.
Bertha Benz, die Ehefrau von Carl Benz, zählt mit ihrer weltberühmten Testfahrt mit dem Benz-Patent-Motorwagen im August 1888 zu den Pionieren der Mobilität. Auf der Fahrt von Mannheim zu Ihrer Mutter nach Pforzheim, die Sie zusammen mit Ihren beiden Söhnen und ohne Wissen des Ehemannes unternahm, wurde sie mit den unterschiedlichsten Hindernissen und Schwierigkeiten konfrontiert: Die oft schlammigen Wege waren weder für elegante Frauenkleidung noch für die schmalen Wagenräder geeignet, Treibstoff und Schmiermittel waren nur in der Apotheke erhältlich. Bertha Benz erreichte dennoch ihr Ziel.
Ob Innovationen bei den Reisemitteln oder Verbesserungen der Transportwege – was und wie sich Baden im 19. Jahrhundert bewegte, können die Besucher anhand zahlreicher originaler Exponate in der Sammlungsausstellung des Badischen Landesmuseums nachvollziehen.
Neben Carl und Bertha Benz ist natürlich Karl Friedrich Drais von Sauerbronn, der Erfinder des Laufrades, mit einer originalen Draisine vertreten. Ein weiterer Pionier ist Emil Kessler, dessen Maschinenfabrik ab 1841 die erste Lokomotive in Baden baute. Ein nachgebautes Abteil der 1. Klasse veranschaulicht die damaligen Bahnfahrten der Großherzoglich Badischen Staatsbahn.
Text: Ramona Sack, Badisches Landesmuseum
Bertha Benz, die Ehefrau von Carl Benz, zählt mit ihrer weltberühmten Testfahrt mit dem Benz-Patent-Motorwagen im August 1888 zu den Pionieren der Mobilität. Auf der Fahrt von Mannheim zu Ihrer Mutter nach Pforzheim, die Sie zusammen mit Ihren beiden Söhnen und ohne Wissen des Ehemannes unternahm, wurde sie mit den unterschiedlichsten Hindernissen und Schwierigkeiten konfrontiert: Die oft schlammigen Wege waren weder für elegante Frauenkleidung noch für die schmalen Wagenräder geeignet, Treibstoff und Schmiermittel waren nur in der Apotheke erhältlich. Bertha Benz erreichte dennoch ihr Ziel.
Ob Innovationen bei den Reisemitteln oder Verbesserungen der Transportwege – was und wie sich Baden im 19. Jahrhundert bewegte, können die Besucher anhand zahlreicher originaler Exponate in der Sammlungsausstellung des Badischen Landesmuseums nachvollziehen.
Neben Carl und Bertha Benz ist natürlich Karl Friedrich Drais von Sauerbronn, der Erfinder des Laufrades, mit einer originalen Draisine vertreten. Ein weiterer Pionier ist Emil Kessler, dessen Maschinenfabrik ab 1841 die erste Lokomotive in Baden baute. Ein nachgebautes Abteil der 1. Klasse veranschaulicht die damaligen Bahnfahrten der Großherzoglich Badischen Staatsbahn.
Text: Ramona Sack, Badisches Landesmuseum
Sammlungsbereich "Baden stellt die Welt auf Räder" Drei Persönlichkeiten aus Baden haben die Mobilität des Menschen in revolutionärer Weise vorangetrieben: - Freiherr Karl Friedrich von Drais erfindet die Laufmaschine, Vorläufer des Fahrrads. - Emil Kessler, der Pionier des Eisenbahnwesens, produziert Lokomotiven. - Karl Benz erfindet 1879 das Automobil.