Zur Startseite Karlsruhe: StadtZeitung   Suche
 

Übersicht Weiterempfehlen

 

Umwelt: Schülerinnen auf dem Energieberg

Dominikus-Elevinnen bekamen im Pavillon Informationen aus erster Hand

(erg) Schülerinnen und Schüler sind diejenigen, die in Zukunft Energie einkaufen und verbrauchen. Daher haben die Unternehmen in der KVVH GmbH und die Windmühlenberg-GmbH vereinbart, künftig mehr junge Leute in den Informationspavillon auf dem ehemaligen Müllberg nahe des Rheinhafens zu holen. Sie sollen noch besser kennen lernen, welche Bedeutung der ökologische Umgang mit den Ressourcen hat. Den Auftakt machte in der vergangenen Woche eine zehnte Klasse des St. Dominikus-Gymnasiums. Hochrangige Vertreter der beteiligten Gesellschaften empfingen die 24 jungen Damen auf der ehemaligen Mülldeponie, die sich inzwischen nicht ohne Grund "Energieberg" nennt.

Thomas Müllerschön, Initiator der drei Windräder begrüßte sie und rechnete ihnen etwa vor, dass mit dem Stromertrag der Windmühlen rund 4 500 Menschen mit Strom versorgte werden können, ohne fossile Ressourcen anzugreifen. Er erklärte den Schülerinnen auch, dass das immer noch in der Ex-Deponie entstehende Methan-Gas mittels Gasmotoren in nutzbare Energie umgewandelt wird. Wenn das äußerst umweltschädliche Methan nach wie vor unkontrolliert ausströmen würde, könnte der energetisch autarke Infopavillon auf der 65 Meter hohen Erhebung nicht genutzt werden. Und der Südabhang des Bergs ist gespickt mit Solarzellen, die Strom ins Netz speisen.

Harald Rosemann, Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke und der KVVH GmbH, ging ebenso auf die mittlerweile immerhin rund 1 600 Karlsruher Anlagen zur Nutzung der Sonnenenergie für die Strom- und Wärmegewinnung ein und erläuterte den Besucherinnen die ökologische Verantwortung, mit der die Stadtwerke ihre Aufgaben erledigen. VBK- und AVG-Chef Dr. Walter Casazza freute sich darüber, dass die Fahrgastzahlen im ÖPNV auch dank der Scoolcard stetig stiegen und erklärte den Schülerinnen, dass die Kombilösung notwendig sei, um das Erfolgsmodell des Karlsruher Nahverkehrssystems nachhaltig weiter entwickeln zu können. Der stellvertretende Hafendirektor Gerhard Hildebrand legte dar, dass das Binnenschiff das umweltfreundlichste Transportmittel sei. Immerhin lägen die beiden Karlsruher Häfen in der Spitzengruppe der europäischen Binnenhäfen. Den Schülerinnen des Dominikus-Gymnasiums sollen viele weitere Klassen auf den Energieberg folgen.     




Übersicht Weiterempfehlen

Stadt Karlsruhe 2010 - Inhalt: Presse- und Informationsamt - Web: Medienbüro