1802

Eine Kommission der Karlsruher Stadtverwaltung und der noch selbständigen Gemeinde Klein-Karlsruhe ("Dörfle") berät ohne Ergebnis über die Frage einer Vereinigung beider Gemeinden. Friedrich Weinbrenner legt seinen Stadtvergrößerungsplan vor. Er plant, für eine Zahl von insgesamt 25 - 30.000 Einwohnern in der Gesamtstadt auf einer verdoppelten Größe des Stadtgebiets neues Bauland auszuweisen. Damit soll auch der Mangel an Wohnungen behoben werden. Markgraf Karl Friedrich stimmt zunächst nur der Verlängerung der Wald- und Herrenstraße zu. Der Plan dient dennoch als Richtlinie bei der künftigen Stadterweiterung, die infolge der Schaffung des Großherzogtums und des Bevölkerungswachstums erforderlich wird.

Zuletzt aktualisiert am 2008-11-13 15:54:55