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Victoriapensionat, später Städtische Kinderklinik, Hauptgebäude mit Pförtnerhaus, 1905 – 1907 von Friedrich Ratzel (Sachgesamtheit).
Die Sandsteinmauern sind nicht Bestandteil des Kulturdenkmals
Studentenhaus, ehem. Mensa, 1929 von Friedrich Hirsch, starke Kriegszerstörung, 1995 Sanierung durch Veit Ruser und Roger Strauß (Kein Kulturdenkmal).
Staatsschuldenverwaltung, heute Regierungspräsidium Karlsruhe, 1910-13 von Prof. Friedrich Ostendorf, Erweiterung 1933, ursprünglich zweigeschossig, Wiederaufbau 1950 dreigeschossig durch das Staatliche Hochbauamt.
Gewerbeschule, heute Carl-Hofer -Schule, 1912-14 Eugen Beck, mit Portal des Spitals von Müller an der Markgrafenstraße
Ehem. Forstamt Hardt, später Staatliches Forstamt Karlsruhe, heute Büro- und Wohnnnutzung, großes Gebäude mit zugehörigem Garten, Einfriedung und zugehörigem Kutscherhaus, 1903 von Oberhofbaurat Heinrich Amersbach, keramische Hirschdarstellung beim Eingang, von Wilhelm Süs, damals Leiter der Staatlichen Majolika
Magazingebäude des Hoftheaters 1894, Ergänzungsbau 1912, heute Magazin des Badischen Landesmuseums.
Großherzoglicher Justizpalast (heute Landgericht), dreigeschossiger Massivbau mit flach geneigten Satteldächern, reich instrumentierte Werksteinfassaden, fünfachsige Mittelteile mit Seitenrisaliten und Skulpturenschmuck, Erdgeschoss in Bänderrustizierung, Eckquaderung, Kranzgesims mit Konsolfries, dreibogiger Haupteingang, darüber Ädikulafenster mit Hermenpilastern, von Oberbaurat Heinrich Leonhard, 1874-1879 (a), Erweiterungsbau Akademiestraße 4, um 1890, im Zweiten Weltkrieg wurde der Baukomplex schwer beschädigt, Wiederaufbau in zwei Phasen zwischen 1949 (Mittelteil des Ostflügels) und 1951 (Süd-Ost-Ecke).
"Markgrafenkaserne", auch "Trainkaserne", 1914-16 nach Plänen des Regierungsbaumeisters Seebold unter Vorgaben des Kgl. Kriegsministeriums errichtet, 1915 Einzug der Soldaten aus der Karlsburg, 1922 bis zur Remilitarisierung im Jahre 1935 städtisches Krankenhaus, dann Funkerbataillon. Für das Krankenhaus wurden 1923 Mannschaftsgebäude und Kammergebäude umgebaut. In Teilen der Kaserne war Ende der 1920er Jahre auch das Finanzamt Durlach untergebracht. Nach dem Krieg Landespolizeischule, Autobahnpolizei, Bereitschaftspolizei. Zugehörig sind: Portalanlage, Umfriedungsmauer, Exerzierplatz mit den angrenzenden Gebäuden, darunter Mannschaftshäuser, Familienhaus, Schmiede, Ställe, Reithaus, Fahrzeug-, Kammer- und Wirtschaftsgebäude, Krankenstall, zugehörig "Villa Storch" (Funkerstr. 2). Sachgesamtheit
Rathaus, zweigeschossiger Putzbau mit Lisenen- und Risalitgliederung, Walmdach, Glocketürmchen. Erste Hälfte 19. Jahrhundert.
"Altes Schulhaus", Wohnhaus, Modellhaus mit Torfahrt, Untergeschoss mit Putzrustika, 1702 auf den Fundamenten der 1689 abgebrannten Schule errichtet, das heute im Grundriss t-förmige Haus dahinter zwischen 1706 und 1716 von Kammerdiener J. Ph. Sontag erbaut, 1758 an die Stadt als weiteres Schulhaus erbaut, das gesamte Areal diente bis 1878 als Volksschule, 1837-1876 wird ein Raum auch als katholische Schule benutzt, die Einfahrt zu den Schulhäusern war bis ins 19. Jahrhundert eine öffentliche Gasse.
Markgrafengymnasium, Schulgebäude mit Turnhalle und Hausmeisterhaus, 1903-1907 von Heinrich Wellbrock aus Karlsruhe. Bei einem Luftangriff brannten 1941 Dachstuhl und oberstes Stockwerk des Gymnasiums aus. Originalpläne im Stadtarchiv Karlsruhe. 1955 aufgestockt, 1979/80 Aufstockung der Turnhalle. Gut erhaltene Innenausstattung. (Sachgesamtheit)
"Obereinnehmerei-Gebäude", großherzogliches Verwaltungsgebäude der "Domänen-Verwaltung", zweigeschossiger und traufständiger Massivbau mit zentralem Eingang und Balkon, 1874 durch Kirchenbauer und Seufert errichtet, 1905 Remise nach Brand neu errichtet
"Basler Tor" - Letztes erhaltenes Stadttor der markgräflichen Residenzstadt. 1689 in Brand gesteckt, dabei Zerstörung von Dach und Obergeschoss. 1760/61 wieder aufgebaut. Die kleinen Mauern vor dem Tor dienten ursprünglich als Brückengeländer, die Bögen unter der Brücke sind erhalten, heute aber zugeschüttet.
Reichspostdirektion, viergeschossiger Vierflügelbau mit Mezzanin, Turm im Hof, Verkleidung der Straßenfassaden mit hellen Sandsteinplatten, südöstliches Portal des Hinterhofs - Teil einer seit 1924 geplanten, nicht vollendeten Platzbebauung, 1934-38 nach Plänen von Prof. Hermann Billing.
"Luisenhaus", Kindergarten und Volksküche, dreigeschossiger Back- und Werksteinbau, 1890 nach Plänen des städtischen Architekten Wilhelm Strieder als Zweiflügelbau errichtet, im Inneren in der Nachkriegszeit umgebaut, 1954 Abbruch des Südflügels und Ersatz durch Neubau.
Verwaltungsgebäude der Badenwerk AG, heute Landratsamt. 1961-1965 von T. Keller und Möckel & Schmidt.
Verwaltungsgebäude des Katholischen Oberstiftungsrats, heute Polizeipräsidium. 1902 von Johannes Schroth.
Bismarckgymnasium, 1873/74, nach Zerstörungen von 1944 durch das Staatliche Hochbauamt 1950 wieder aufgebaut, damals auch Terrakotta-Flachreliefs nach Entwurf von Erwin Spuler durch die Staatliche Majolika-Manufaktur Karlsruhe
Evangelisches Schullehrerseminar, später Lehrerseminar I, heute Pädagogische Hochschule, von Heinrich Lang, 1868-69, 1958 Wiederaufbau durch das Staatliche Hochbauamt
Haus Solms, heute Gästehaus der Stadt Karlsruhe, zweieinhalbgeschossige Eckvilla, monumentaler Neorenaissancebau mit reicher Bauplastik, von dem Architekten G. Ziegler für den Privatmann G. Heimburger, 1881, Innenausstattung von Prof. Hermann Goetz (Direktor der Kunstgewerbeschule), im Garten Brunnen der Villa Klose (von Joseph Durm, 1871, versetzt 1963)
Evangelischer Oberkirchenrat, Gebäude aus rotem Sandstein mit reicher bauplastischer Gliederung, zentraler Innenhof, von den Architekten Curjel & Moser, 1905-07.
Vereinshaus des ev. Männervereins der Weststadt, Fassade mit Turm und Dach, 1903-04 von Curjel & Moser.
Pestalozzischule (seit 1947), ursprünglich Hindenburgschule, später zeitweise Goetheschule, Pläne 1912 von Wilhelm Sackberger aus Durlach, ein Schüler von Hermann Billing, errichtet 1914/15, Sackberger hatte im städtischen Wettbewerb den 3. Preis gewonnen, zugehörige Nebengebäude mit Turnhalle.
Schulhaus, zweigeschossiger traufständiger Putzbau mit Walmdach, spätklassizistische Fassadengliederung. 1845 von Johann Ludwig Weinbrenner, Rastatt, gebaut.
Schulhaus von 1887. Zweigeschossiger traufständiger Putzbau mit Satteldach.
Chem. Technik Institut, Altbau.
Hauptbau des Alten Maschinenbaugebäudes, von Friedrich Theodor Fischer 1858-59, Akte (OA – 2005), §2.
Foyer: Porträt Hans Freudenberg, 1958, Otto Schließler , Prüffall
Franz-Grashof-Hörsaal: Büste Franz Grashof, um 1958, Carl Engler, Prüffall
Tribünengebäude des ehem. Hochschulstadions, 1927-30 von Hermann Reinhard Alker.
Polytechnikum, bis heute Hauptgebäude der Universität, Fassade aus rotem Haustein, 1833-36 von Heinrich Hübsch, 1861-64 Erweiterung durch Friedrich Theodor Fischer durch symmetrische Verlängerung und einen neu eingefügten Haupteingang, Portalfiguren des Erwin von Steinbach und des Johannes Kepler von Alois Raufer, 1944 ausgebrannt, Wiederaufbau 1955 durch das Staatliche Hochbauamt, Fassade in ursprünglichen Formen wieder aufgebaut, mit Ausnahme des Treppenhauses ist das Innere jedoch verändert, Senatssitzungszimmer durch Prof. Otto Haupt aus Karlsruhe.
Aula- und Hörsaalbau (heute Architekturgebäude), dreigeschossige Vierflügelanlage um zwei Lichthöfe, überstehende Dachplatte, backsteinverkleidetes Mauerwerk, bauplastische Gliederung in Sandstein und Terrakotta, Mittelteil des Südflügels Rasterfassade in Beton mit Backsteinausmauerung, im Foyer Marmorbüste Großherzog Friedrichs I. von Hermann Volz, 1901, in der Bibliothek Bildnis Josef Durm von Leopold Durm, 1914; erbaut nach Entwurf von Josef Durm, 1895-1898, im Zweiten Weltkrieg zerstört, 1944, Wiederaufbau durch das Staatliche Hochbauamt mit einem zusätzlichen Vollgeschoss und neuem Mittelteil, 1956.
Kant-Gymnasium, früher Höhere Bürgerschule, von Heinrich Lang, 1873.
Institut der Anorganischen Chemie, heute Architektur- und Informatikgebäude, 1903 von Otto Warth, Aufbau und Detail im Sinne des Historismus reich gegliedert, teilweise im 2. Weltkrieg. zerstört, 1946 vereinfachte Wiederherstellung, 1986 saniert, nur die Fassade und Haupttreppenhaus erhalten.
Ausstellungshalle: Plastik „Esquisse pour l’Harmonie“, 1940/41, Aristide Maillol, § 2.
Ausstellungshalle und Treppenhaus: „Ohne Titel“, 1992/93, Klaus Arnold, Enkaustik, Prüffall.
Treppenhaus, 1. Obergeschoss: „Innen und Aussen“, 1992, Hiromi Akiyama, Prüffall.
Institutsgebäude der Universität Karlsruhe (KIT, Geb. Nr. 40.32), Lehrgebäude für Kältetechnik, Thermodynamik mit Hörsaal und Maschinenlabor, Außenwände des Hörsaals mit Majolikaplatten nach Georg Meistermann (1960/61), Bildnis des Rudolf Plank, 1954 von Oskar Hagemann (Treppenhaus, 1. Obergeschoss).
Badische Landesbibliothek, Neubau durch das Staatliche Hochbauamt anstelle des ehem. Großherzoglichen Staatsministeriums nach Entwürfen des Architekten Oswald Matthias Ungers aus Köln. Wettbewerb 1979, 1984-87 (1. Bauabschnitt), 1987-91 (2. Bauabschnitt), mit rotem Sandstein verblendeter und mit Schiefer gedeckter dreigeschossiger Personal- und Verwaltungsteil, hell verputzter Benutzerteil mit hoher Lesesaalkuppel, zur Erbprinzenstr dreigeschossiges "Torgebäude", im Hof kleine gerundete Wegebrücke, Grüngestaltung und bildhauerische Arbeiten im Innenhof:
Zugehöriges Verwaltungsgebäude Ritterstr. 20 mit Tiefgarageneinfahrt.
Vereinigte Großherzogliche Sammlungen, heute Museum für Naturkunde, dreigeschossiger Dreiflügelbau mit pavillonartigem, einst kuppelgekröntem Mittelteil. Platzfassade in Sandstein im Stil der italienischen Palastbaukunst der Renaissance, für die großherzogliche Hof- und Landesbibliothek, das großherzogliche Naturalienkabinett sowie die Vereinigten großherzoglichen Sammlungen für Altertums und Völkerkunde, nach Plänen von Oberbaurat Joseph Berckmüller 1864-76 errichet, 1919 Umzug der Altertumssammlung in das Schloss, 1942 Zerstörung bis auf die Außenmauern, beim Wiederaufbau 1950-72 Abriss der Kuppel über dem Treppenhaus, innen erneuert. Zugehörige Platzanlage, sie wurde von Berckmüller konzipiert, es handelt sich um den zweitältesten Museumsbau Deutschlands.
Tullabad. Hallenbad von 1954-55 vom Städtischen Hochbauamt, Helmut Stephan, auf Grundlage des preisgekrönten Wettbewerbsentwurfs von Erich Schelling 1952.
Vierordtbad mit Schwimmhalle und Schornstein. 1871-1873 von Josef Durm. 1898 Erweiterung Schwimmhalle.
Federbachschule, 1881-82 nach Entwürfen der Großherzoglichen Bezirksbauinspektion unter Karl Philipp Dyckerhoff gebaut.
Kolonnade der ehemaligen Stadthalle (Neubau 1982), mit zugehöriger Rückwand und Treppenanlage, 1915 von Curjel & Moser (Teil einer Sache), Supraporten von Georg Schreyögg (1870-1934), von Oskar Kiefer stammen die beiden lagernden Figuren "Kraft" und "Schönheit" vor dem Portikus
Schwarzwaldhalle. Gläserne Mehrzweckhalle mit Betonschalendach. 1953 von Erich Schelling und Ulrich Finsterwalder (Statik).
Bauantrag wurde 1964 als "Schwarzwaldhalle III. Bauabschnitt" eingereicht. Es war einer der Bauten für die Bundesgartenschau 1967. Sie bildet mit der Schwarzwaldhalle eine Sachgesamtheit.
Ehem. Kadettenanstalt, heute Oberfinanzdirektion; Aufwärterhäuser, heute Wohnhäuser; Leichenhaus, heute Finanzgericht; Kommandanturgebäude und Wohnung des Pfarrers und Stabsarztes, ebenfalls OFD.
(Flst. 5559, 5559/7, 5559/9, 5559/10)
Baden-Württemberg-Bank, vorher Badische Bank AG, Fassaden, von K. J. Berckmüller, um 1870.
Handwerkskammer, Haupthaus und Nebengebäude um Innenhof, von Prof. Erich Schelling, 1957 /58.
Heinrich-Hübsch-Schule, von Prof. Heinz Mohl, 1983-1985.
Verwaltungsgebäude der Allgemeinen Ortskrankenkass. 1912 von Curjel & Moser.
Gartenschule und Dienstwohnhaus, 1882 vom Städtischen Hochbauamt. Für die Verbreiterung der Karlstraße um eine Achse reduziert.
1883 für den Badischen Frauenverein gebaut, die Häuser beherbergten die Industrielehrerinnenschule und die Frauenarbeitsschule.
Villenanlage, 1883 für Rudolf Hermann und Frieder Vivell, im Besitz des Badischen Frauenvereins, Kassenverwaltung und Landesverein des Roten Kreuzes, Zentralverwaltung. Mit Vorgarteneinfriedung.
Gegenreservoirgebäude, im 3. Stock städtische Sammlungen. 1922 städt. Archiv, 1974 Jugendverwahrungsheim. 1895 von Städtischem Hochbauamt.
Erweiterungsbau der Gutenbergschule mit Turnhalle, 1905 von Wilhelm Strieder für Städtisches Hochbauamt Karlsruhe.
Südendschule, Nord- und Südflügel. 1909-12, Städtisches Hochbauamt.
Postamt, zweigeschossiger neobarocker Massivbau mit Mansardwalmdach, an Längsseite Risalitbau als Portikus gestaltet, umlaufende Kollossalpilaster aus Putz, um 1915 (Architekt und Bauherr unbekannt)