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Landeskreditbank, 1978-1983 von Prof. Heinz Mohl, Säulenfiguren und Fassadenplastiken aus Bronze von Jürgen Goertz, 1982.
Gasthaus "Zum Kleinen Ketterer", Eckhaus, ein- und zwei-, später zwei- bis dreigeschossig, erbaut 1790 nach dem großen Modell, Bauherr Jacob Klein, Gastwirt "Zum König von Preussen" Ausführung Maurermeister Holb, Aufstockung 1800 durch die Bauherren Bijoutiers Oelenheinz und Sievert, Anbau 1802 durch Bauherrn Gottfried Müller, Anbau 1816 durch Bauherrn Kochenburger, heutige Innenausstattung 1924 durch die Brauerei Ketterer in Pforzheim
Gasthaus "Zum grünen Hof", von Warth für den Gastwirt Chr. Höck, 1873, Umbau der Gastwirtschaft zur Wohnung 1889, heute Wohn- und Geschäftshaus, fünfgeschossiges Eckgebäude mit ausgebautem Dachgeschoss und einem Ladeneinbau im Erdgeschoss
Blechhauben von Litfaßsäulen, 1901 wohl von Fridolin Dietsche, zugehörig die Hauben (Sachgesamtheit):
Ahaweg/Staatliche Majolika, Innenstadt-West,
Bismarck-, Ecke Fichtestraße, Innenstadt-West,
Daxlander Straße 72, Mühlburg, einzige komplett erhaltene Säule,
Essenwein-, Ecke Humboldtstraße, Oststadt
Fasanenplatz, Innenstadt-Ost,
Friedrichsplatz, Innenstadt-West,
Gutenbergplatz, Weststadt,
Jollystraße, An der Hirschbrücke, Südweststadt,
Am Schloss Gottesaue 11 (vor dem Schloss), Oststadt,
Staatliche Kunsthalle, Innenstadt-West,
Werderplatz, Südstadt.
Wasserturm des Staatlichen Fernheiz- Elektrizitäts- und Wasserwerkes Karlsruhe. 1866 erbaut vom Großherzoglichen Hofbauamt, Bauinspektor Dyckerhoff (Architektur), Ingenieure (Technik).
Ursprünglich mit Zinnenkranz, 1904 aufgesetztes Behälterteil. Turm erhalten mit technischer Ausstattung: Originalbehälter, ringförmige Reservoire, sind aufgrund ihrer Seltenheit von nationalem Interesse. Zugehörige Einfriedungsmauer mit Neptunkopf (1801 von Tobias Günther, bis 1867 ursprünglich Durchgang unter Erbprinzenstraße), Brunnenschacht (erhalten?). Sachgesamtheit
Majolika Karlsruhe, Werksanlage, 1908 von den Architekten Artur Pfeifer und Hans Grossmann aus Karlsruhe, Erweiterungsbauten 1911-1913, Wiederaufbau nach den Zerstörungen von 1944:
Bankhaus Veit Löw Homburger, später Badische Kommunale Landesbank, heute BW-Bank, dreieinhalbgeschossiges Eckgebäude, von den Architekten Curjel & Moser für das Bankhaus Homburger, 1899-1901, Bauschmuck von Oskar Alexander Kiefer
Untermühle, älteste Durlacher Mühle, im Erdgeschoss erhaltener Mühlraum, bez. am Kellerbogen "PH J KB 1771". 1404 erstmals genannt, 1516 von der Stadt an Melchior Güntz verliehen. Vom Ende des 16. Jahrhunderts bis 1679 im Besitz der Markgrafen von Baden. 1739 war Egidius Bittrolff Besitzer (gest. 1744). Gebäude im 19. Jahrhundert stark verändert, zugehöriges Lagerhaus mit Keller aus dem 17. Jahrhundert. Anwesen nach Umlegung der Pfinz (Entfall der Wasserkraft) als Bahnwerkstatt und Dienstwohnung genutzt.
Straßenmeisterei, heute Autobahnmeisterei, Verwaltungsgebäude und Fahrzeughalle, eingeschossige Massivbauten aus Buntsandstein, 1937-39 nach Plänen von Prof. Paul Schmitthenner aus Stuttgart (Sachgesamtheit)
Obere Mühle, bereits 1479 erwähnt, am verputzten Hauptgebäude Portal des 17. Jh. mit Stabwerkrahmung, daneben Eingang zu dem mit einer Quertonne überwölbten Keller, Schlussstein: „ANDREAS SCHROTT/MARIA IULIANA/1753“ und Mühlrademblem, an der Mauer Tafel mit zwei eingelassenen Kanonenkugeln von 1849, herrührend vom Gefecht bei Durlach. Schlussstein des Scheunentorbogens: „IFM 1803“. 1893 Austausch der straßenseitigen Giebelfassade im Zusammenhang mit dem Abbruch der Pfinzbrücke (Schaden), 1923 Abbruch Sägmühlengebäude, ein Teil der Mühle wurde wegen Straßenbau 1927 durch Stadtgemeinde um ein Stück gekürzt. Seit 1909 in städtischem Besitz, in den 1930er Jahren nicht in Betrieb. 1988 erhielt der Durlacher Touristenverein „Naturfreunde” das Erbbauerecht und renovierte das Gebäude. Heute Vereinsheim. Mühlrad zur Energiegewinnung seit 1992 wieder in Betrieb
"Pfinzkraftwerk" bei der Obermühle, Kraftwerk, zweigeschossiges Gebäude mit Walmdach und Stockwerksgesims, Gartenanlage geplant, Umfriedungsmauer mit Eisengittern, Triebwerkskanal, 1929 durch das Städtische Hochbauamt
Ehemaliger Schlacht- und Viehhof, 1885-1887 und später von Wilhelm Strieder, Friedrich Beichel vom Städtischen Hochbauamt (Sachgesamtheit)
Wartehalle mit Bedürfnisanstalt, eingeschossig, unterkellert, 1955 durch das Städtische Hochbauamt Karlsruhe, 1979 Einbau eines Kiosks
Gasthaus "Pfannestiel", Wohnhaus, Bauherr Brauerei K. Schrempp, um 1890
Verwalterhaus, zweigeschossiges Gebäude mit Krüppelwalmdach, Ende 18. bzw. frühes 19. Jh. (Spitalhof 2).
Ökonomiebauten, mit Pferde- und Viehställen sowie Scheunenteilen, nach Großbränden 1897 und 1903 in unverputztem Sandstein über winkelförmigem Grundriss neu errichtet, Wappenstein, bezeichnet 1898.
Wagenremise, freistehender Fachwerkbau, 1917-18 errichtet.
Schmiede, kleiner unverputzer Sandsteinbau mit preußischem Kappengewölbe, bezeichnet 1898.
Umfriedung des Anwesens mit Mauerzügen aus Sandstein.
Gasthaus "Zur Hochburg", 1902-03 für Metgermeister und Wirt Jakob Morlock, heute Wohnhaus.
Gewölbebrücke aus rotem Sandstein mit niedriger Brüstungsmauer, Ende 19. Jahrhundert.
Wohn- und Geschäftshaus, Modellhaus mit Walmdach, ehemaliges "Gasthaus zum Weinberg", Tür mit Oberlicht, geohrte Fenstergewände, Keller von unterschiedlichen Vorgängerbauten, im Obergeschoss bauzeitlicher Grundriss und teilweise Deckenputze und Böden, Inschrift neu nachempfunden: "AN 1702 NO", 1706 von dem Steinhauer Sebastian Hemberger neu errichtet (Vgl. Martin Bachmann, Der barocke Wiederaufbau, S. 134 ff.), nach 1739 im Eigentum des Küfers Johann Leonhard Meyer, 1843 Schildwirtschaft "Zum Weinberg"
Schrotturm der Sprenkapsel- und Zündhütchenfabrik (bis 1972), von 1952.
Autosilo mit Tankstelle, mehrgeschossiges mechanisches Parksystem mit Fahrzeugfahrstuhl, zugehörige Tankstelle und Verwaltungsbau, 1954.
Rheinhafen, Mittel- und Südbecken von 1901, Nordbecken von 1911, mit Kaimauern, Uferböschungen und Gleisanlagen sowie Hochbauten: Hafendirektionsgebäude (Werftstr. 2, 1900-1901 von August Stürzenacker), Werfthalle I mit Trafohäuschen (Werftstr. 3, 1900-1902 von August Stürzenacker), Silogebäude (Werftstr. 7, 1901-1902 von Hermann Walder), Werfthalle III (Werftstr. 9, 1912), Pumphaus, Werkstatt, Technische Einrichtungen: Drei Verladebrücken (1911-1913); Hafenbau wurde 1898 begonnen, Inbetriebnahme im Mai 1901, offizielle Einweihung 27. Mai 1902 (Sachgesamtheit).
"Altes Schlachthaus", 1574 errichtet, nach Zerstörung im 30jährigen Krieg 1659-1664 wieder aufgebaut, Inneres des Erdgeschosses als sechsteilige Halle mit auf zwei Pfeilern ruhenden Kreuzgewölben angelegt, Renaissance-Fragmente des ursprünglichen Baus erhalten, Oberschoss 1689 zerstört, erst 1749 erneuert, im oberen Stockwerk Wohnungen für Viehhirten, Schlachthaus bis 1938, die Bruchsteinmauer an der Straße steht in Zusammenhang mit dem Schlachthaus (heute auch zu den Grundstücken An der Stadtmauer 6 und 8 gehörig), auf dem Anwesen wurde ein historischer Brunnen gefunden.
Mona-Verwaltung mit Nebengebäude; Hauptbau 1958-60 von Backhaus + Brosinsky, Nebengebäude 1965.
"Milchhäusle", Milchbar mit Straßenverkauf, eingeschossiger Pavillonbau mit halbrunden Abschluss und überkragendem Dach, Stahlbetonskelettbau, teilunterkellert, zugehörige Außenterrasse mit Einfriedung, 1955 von Rolf Saggau aus Grötzingen für die Landwirtschaftliche Ein- und Verkaufsgenossenschaft Grötzingen
Gewölbebrücke aus rotem Sandstein mit niedriger Brüstungsmauer, Ende 19. Jahrhundert.
Volksbank, Bankgebäude, zweigeschossiger Massivbau mit Walmdach, zwei Seitenrisalite mit neobarock geschweiften Giebeln, Portal am linken Risalit, das Gebäude ersetzte ein früheres Kontor der 1877 in Durlach gegründeten Volksbank, 1908/09 von dem Architekten Adolf Wüst
Krappfabrik (1753 auf Veranlassung von Markgraf Karl Wilhelm gegründet), später Wohnhaus, zweigeschossig und traufständig, 1892 von Heinrich Schumacher für Gabriel Rittershofer, beim Bau der B3 wurde das Gebäude verkürzt
Brunnenhaus, von Friedrich Weinbrenner. Zusammenfluss der sieben Quellen des Turmbergs, ungenutzt seit 1968, damals wurde Durlach an das Karlsruher Wassernetz angeschlossen. Über dem Eingang Inschrift: "1823 ERBAUT RENOVIERT 1895". Anlässlich der Verlegung der Wasserleitung von Durlach nach Karlsruhe zu Beginn des 19. Jahrhunderts errichtete Friedrich Weinbrenner anstelle der baufälligen Brunnenstube diesen Neubau.
Bier- und Eiskeller, einst Nutzung als Luftschutzkeller, heute Garage, 19. Jahrhundert
Bier- und Eiskeller, größere Anlage mit zwei Zugängen, 19. Jahrhundert
siehe auch Stadtmauer; Torwächterhaus, heute Wohnhaus, Fachwerkgebäude, Untergeschoss massiv, verputzt, 1739 im Lagerbuch als in städtischem Besitz genannt, im Untergeschoss wohl einst Amtsräume, hier wurde Zoll- und Wegegeld kassiert.
"Batzenhof", große Gutshofanlage, ehemals Gasthofbetrieb für Reisende an der so genannten Ochsenstraße zwischen Durlach und Langensteinbach, Nordflügel bezeichnet 1753, zugehörige Scheune und Ställe 19. Jh., zugehöriges Wohnhaus, Schmiede, zugehörige Freiflächen innerhalb und im unmittelbaren Umgebungsbereich der Dreiseitanlage (Sachgesamtheit)
Verwaltungsgebäude der Firma Steffelin, um 1890 und Schauwand (von Architekt Fritz Rössler) mit Indianerbrunnen (von Otto Feist) und Torfahrt von 1925 (Sachgesamtheit).
Bierkeller, zweigeschossig und zweizeilig, Rampe zur Einfahrt, zwei Zugänge in einen Keller, erstreckt sich unter den Grundstücken, Bergwaldstraße 14a und Lußstraße 5b, Mitte 19. Jahrhundert.
Bierkeller, Keller 1 (unterer Keller), auch straßenseitig Abschluss im anstehenden Felsen, einzeiliger Keller, enge Zugangstreppe und Aufzugsschacht, Mitte 19. Jahrhundert, Keller 2 (oberer Keller), zweizeiliger Keller, nur ein Zugang, zweiter Zugang verschlossen, enge Treppe, Aufzugsschacht, Mitte 19. Jahrhundert
Bierkeller, Keller 1 (unterer Keller), Querversatz, Verbindungsgang zu einem zerstörten hinteren Kellerteil, Zugang durch modernen Raum, Mitte 19. Jh, Keller 2 (oberer Keller): zweizeiliger Keller mit zwei Zugängen, Zugang über breite Treppe, 1840er Jahre
Bierkeller, Keller 1 (unterer Keller), Zugang vermauert, Mitte 19. Jahrhundert, Keller 2 (oberer Keller), Zugang vermauert, Mitte 19. Jahrhundert
Bierkeller, Keller 1 (unterer Keller), errichtet durch Karl Weiß aus Karlsruhe, 1840er Jahre, Inschriftentafel, Keller 2 (oberer Keller), Mitte 19. Jahrhundert
Bierkeller, Keller 1 (unterer Keller), Mitte 19. Jahrhundert, Keller 2 (mittlerer Keller), genutzt als Garage, Mitte 19. Jahrhundert, Keller 3 (oberer Keller), Mitte 19. Jahrhundert
Bierkeller, Keller 1 (unterer Keller), errichtet von Heinrich Fels aus Karlsruhe (Inschriftentafel), 1844, Keller 2 (mittlerer Keller), Zugang vermauert, Mitte 19. Jahrhundert, Keller 3 (oberer Keller), Mitte 19. Jahrhundert
Gasthaus der ehem. Brauerei "Zum roten Löwen", Festsaal (19. Jahrhundert), am Keilstein des Torbogens bezeichnet 1712, damals durch den Fuhrmann Jacob Kuhn errichtet, der Keller hat den Brand von 1689 überdauert, wie auch ein Teil der massiven Straßenfassade. Hinter der Fassade Fachwerk, Keller liegt wegen der Modellhausverordnung heute quer zur Fassade, Fassade wohl im 19. Jahrhundert stark verändert (Martin Bachmann, Der barocke Wiederaufbau, S. 34 ff. und 122-125), erst im 19. Jahrhundert wird das Grundstück dem angrenzenden Brauereigrundstück angegliedert.
Stephanienbad, heute Paul-Gerhard-Kirche, dreigeschossig, klassizistisch, von Friedrich Weinbrenner 1809-11 erbaut, 1926 von der Evangelischen Kirchengemeinde Beiertheim zum Gottesdienst und Pfarrhaus umgestaltet, 1944 Kriegsschäden, 1957 Umbau, ABL (unter Nr. 47b)