Bild: © 2018, PBe
Hildapromenade, östlicher Teil der Lina-Sommer-Anlage, Weststadt
Denkmal für die Mundartdichterin Lina Sommer, Bronzebüste auf rechteckigem Steinsockel, bezeichnet "Lina / Sommer / 1862-1932", Büste von W. Kollmar, 1935 (Signatur)
Die Rosenanlage, eine im Herbst 1929 im östlichen Teil der Hildapromenade zwischen der Koch- und der Stabelstraße angelegte Grünanlage mit üppigem Rosenbewuchs, wurde auf Beschluss des Stadtrats im November 1933 nach der am 27. Juli 1932 in Karlsruhe verstorbenen pfälzischen Mundartdichterin Lina Sommer umbenannt. Auf Anregung und mit finanzieller Unterstützung eines Sohnes der Verstorbenen wurde 1934 der Bildhauer Wilhelm Kollmar mit der Ausführung eines Büstendenkmals betraut, das am 2. Juni 1935 an der östlichen Schmalseite der Anlage enthüllt wurde. Auf einer quadratischen Basis erhebt sich ein hoher rechteckiger Sockel aus Diabas, der die bronzene Büste in anderthalbfacher Lebensgröße trägt. Kollmar, der bereits 1930 vier Kinderplastiken für die Grünanlage geschaffen hatte, orientierte sich bei den Gesichtszügen der Dichterin an Fotografien aus den 1920er-Jahren, jener Zeit, die Lina Sommer in Karlsruhe, zunächst im Diakonissenkrankenhaus und dann im Diakonissen-Damenstift, verbracht hatte (Stadtlexikon Karlsruhe, Katja Förster 2012)
Denkmal nach § 2 (Kulturdenkmal) Denkmalschutzgesetz
Baujahr: 1935
Bild: PBe, 2018
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