Fritschlachweg

Bild: © 2017, PBe

Wegkreuz

Fritschlachweg, Daxlanden

Ausweisungstext der amtlichen Denkmalliste

Wegkreuz, bezeichnet 1776.

Ergänzende Informationen des Stadtarchivs

Das Wegkreuz aus Sandstein steht auf einem balus­ter­ar­ti­gen Sockel in Rokoko­for­men. Die Balke­nen­den sind als Dreipässe ausge­bil­det. Unter dem Korpus am Kreuzstamm befinden sich die Darstel­lung eines Engels­kop­fes sowie ein Toten­schä­del mit gekreuzten Knochen. Die Inschrift „ECCE/HO­MO/­Holz und/Stein beten/wir nicht an/sondern der/ge­stor­ben ist/dar­an/­Ma­ria Anna/Reis­se­rin. W/C.R./1776“ überlie­fert die Stifterin und das Entste­hungs­jahr. Die Buchstaben „WCR“ sind mit „Witwe des Christian Reisser“ aufzulösen. Ursprüng­li­cher Standort war an der St.-Valentins-Kirche, aber schon in der ersten Hälfte des 19. Jahrhun­derts, wahrschein­lich bei der Kirche­n­er­wei­te­rung und der Verlegung des Friedhofs wurde es außerhalb des Dorfes in der Fritschlach aufge­stellt. An die große Rhein­über­schwem­mung im Winter 1882/83 erinnert eine aufgemalte, in den letzten Jahren erneuerte Hochwas­ser­mar­kie­rung am Kreuzstamm. 
Text: Dr. Gerhard Kabierske, Südwest­deut­sches Archiv für Archi­tek­tur und Ingenieurbau

Denkmal nach § 2 (Kulturdenkmal) Denkmalschutzgesetz

Baujahr: 1776

 

Bild: PBe, 2017

 

Sockelinschrift Bild: PBe, 2017

 

Hochwassermarkierung Bild: PBe, 2017

 

Bild: PBe, 2017