Der Erste Weltkrieg und die Tragödie Hagenbeck - Kinderlachen und Grabesstille
Haid-und-Neu-Str. 33Treffpunkt, Öffnungszeit und Führungen
10 bis 13 Uhr Besichtigung der Ausstellung mit Christiane Dietz, Leiterin der Beratungsstelle am Hauptfriedhof
12 Uhr "Kinderlachen und Grabesstille" - Das Gräberfeld der Hagenbeck-Opfer auf dem Hauptfriedhof:
Besichtigung der Ausstellung und Führung mit Christiane Dietz, Leiterin der Beratungsstelle am Hauptfriedhof
Es war ein schöner, sonniger Donnerstag, als in den frühen Nachmittagsstunden rund 2000 Menschen Richtung Ettlinger Tor unterwegs waren um dort im Zirkus Hagenbeck eine der begehrten Vorstellungen zu besuchen. Dieser 22. Juni 1916, Fronleichnam, ging als einer der schwärzesten Tage in die Geschichte Karlsruhes ein.
Anlässlich des Luftangriffs auf Karlsruhe am 22. Juni 1916, bei dem 120 Menschen starben, findet am Mittwoch, 22. Juni 2016, um 18 Uhr in der Friedhofskapelle des Hauptfriedhofs eine Veranstaltung "Karlsruhe erinnert - der Luftangriff auf Karlsruhe am 22. Juni 1916" mit Vorträgen und einer Ausstellungseröffnung statt.
Der 1. Weltkrieg ist zu Recht als „Urkatastrophe" des 20. und auch des 21. Jahrhunderts bezeichnet worden. Der Mord an Großherzog Franz Ferdinand, dem österreichischen Thronfolger, im Juni 1914, hat wie im Dominoeffekt ein Bündnissysteme mit allen dazugehörigen Verpflichtungen in Gang gesetzt und einen bis dahin unvorstellbaren Krieg der Massen mit Millionen von Toten entfesselt.
In der Folge dieser ersten weltumspannend und total geführten militärischen Auseinandersetzung ist auch die Zivilgesellschaft massiv betroffen gewesen, sind Staats- und Gesellschaftssysteme ins Wanken geraten oder untergegangen.
Die Ausstellung entstand mit freundlicher Unterstützung des Volksbund Deutscher Kriegsgräber e.V. und des Stadtarchivs Karlsruhe
Nächste Haltestelle
Karlsruhe Hauptfriedhof
Linie: S2, Tram 4, 5, BUS 123
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Hauptfriedhof Karlsruhe
Entfernung: ca. 70 m Luftlinie
Anfahrt
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